Erstes Fahrzeug für das Netz 12

Vom 9. Juni 2019 an fährt die

Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG)

die Fahrgäste von Ulm über Heidenheim nach Aalen beziehungsweise von Ulm nach Munderkingen. Auftraggeber für den regionalen Zugverkehr im sogenannten Netz 12 („Ulmer Stern“) sind das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Die SWEG wird

Dieseltriebwagen des Typs Lint 54 des Herstellers Alstom

einsetzen. Am Montag, 1. April 2019, wurde geladenen Gästen und Medienvertretern im Heidenheimer Hauptbahnhof das erste neu ausgelieferte Fahrzeug vorgestellt und auf den Namen „Heidenheim“ getauft.
Quelle: Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG

Verstärkung für die BOGESTRA-Stadtbahnflotte

Die

BOGESTRA

beauftragt den Schweizer Schienenfahrzeughersteller

Stadler

mit dem Bau von

6 neuen Stadtbahnwagen sowie der umfassenden Modernisierung von 25 bereits im Einsatz befindlichen Fahrzeugen des Typs B80D

. Die neuen

hochflurigen TANGO

sollen ab Frühjahr 2021 auf der Strecke U 35 im Einsatz sein. Sobald die neuen Fahrzeuge im Einsatz sind, werden ab Frühjahr 2021 die 25 Stadtbahnwagen des Typs B80D modernisiert. Die bis zu 30 Jahre alten Fahrzeuge erhalten eine umfassende optische und technische Rundumerneuerung.
Quelle: Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA), Stadler Deutschland

SNG-Tickets t über HandyTicket Deutschland verfügbar

Die

Städtische Nahverkehrs GmbH Suhl/Zella-Mehlis (SNG)

ist

neuer Partner

von

HandyTicket Deutschland

. Das thüringische Verkehrsunternehmen erweitert seinen Ticketverkauf damit um den digitalen Vertrieb und bietet seinen Fahrgästen ab sofort eine moderne Lösung zum Kauf von ÖPNV-Tickets.
Die Region Suhl/Zella-Mehlis wurde dafür in die Regionenauswahl der HandyTicket Deutschland App integriert. Nutzern der App stehen für dieses Gebiet Einzel- und Tagestickets sowie 4-Fahrten-Karten als mobile Tickets zur Verfügung. Darüber hinaus können sie über die Plattform mit derselben Registrierung Fahrscheine aller anderen teilnehmenden Regionen nutzen.
Quelle: HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH

Zweite Stellvertreterposition in der bdo-Hauptgeschäftsführung

Im zunehmenden Maße hat der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

in den zurückliegenden 24 Monaten in Hintergrundgesprächen erlebt, dass die paritätische Besetzung von Führungspositionen und die Diversität der Belegschaft zwingende Voraussetzungen dafür sind, um Reputationsrisiken (etwa in Form von sog. „Shitstorms“) zu vermeiden und bei politischen Entscheidungsträgern sowie diversen Interessengruppen überhaupt Gehör zu finden. Insbesondere Arbeitgeber- und Unternehmerverbände, die sich für den Vorwurf angreifbar machen, Diskriminierung in irgendeiner Form zu tolerieren oder sogar zu fördern, verlieren deutlich an Ansehen und damit an politischem Einfluss.  Die Wirkungsweise dieser Prinzipien kann vielfach in aktuellen gesellschaftlichen Debatten – etwa zur Besetzung der Staatssekretärspositionen im Bundesinnenministerium oder den Vorstandssitzen der DAX-Unternehmen – nachverfolgt werden. Im Zuge einer Analyse durch ein externes Prüfunternehmen hat der bdo festgestellt, dass die Zusammensetzung der Belegschaft in der bdo-Geschäftsstelle in Berlin insgesamt diesen steigenden Ansprüchen an die Diversität nicht gerecht wird. Nicht nur sind die hauptamtlichen Beschäftigten des bdo in der Mehrzahl Frauen, sondern in Hinblick auf die Altersstruktur fällt auch auf, dass alle Beschäftigten – zum Teil deutlich – unter 50 Jahren sind. Die derzeitige Personalaufstellung des bdo lässt somit Spielraum unter anderem für den Vorwurf von Alters- und Geschlechterdiskriminierung. Der bdo nimmt diesen Sachstand überaus ernst und versucht daher derzeit aktiv gegenzusteuern. Die Hauptgeschäftsführung hat sich daher dazu entschlossen, durch

Schaffung der zweiten Stellvertreterposition zum 1. Juli 2019

die bestehenden Defizite auszugleichen. Die Stellenausschreibung wird in den nächsten Tagen erfolgen. 
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V.

ADL-Wasserstoffbusse für Liverpool

Ein von der britischen Regierung gefördertes Projekt soll

bis zu 25 Brennstoffzellen-Busse im Raum Liverpool

zum Einsatz bringen. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich 2020 in Betrieb gehen. Teil des Projekts ist auch der

Bau einer Tankstelle im BOC-Werk in St. Helens

, die Wasserstoff für Industriekunden in der Region und darüber hinaus bereitstellt.
Zusätzlich soll die Flotte zu den Plänen der Region beitragen, bis 2040 eine CO2-freie Wirtschaft zu erreichen. Die Region Liverpool City wäre laut einer Mitteilung der erste Ort in Nordengland, wo H2-Busse getestet werden.
Das Konsortium, das sich um die Förderung durch das Office for Low Emission Vehicles beworben hat, besteht aus BOC, Liverpool City Region Combined Authority, vertreten durch Merseytravel, und Arcola Energy. Das Projektvolumen beläuft sich auf 6,4 Millionen britische Pfund (ca. 7,5 Millionen Euro).
Bei den Bussen wird es sich um den

Doppeldecker Enviro400

handeln, der von

Alexander Dennis (ADL)

zusammen mit Arcola Energy entwickelt wurde. Arriva und Stagecoach, beide Mitglieder der Bus Alliance, werden sich zudem an der Weiterentwicklung der H2-Busse beteiligen.
Das Projekt zielt darauf ab, die wirtschaftliche Tragfähigkeit eines Modells zu demonstrieren, welches Tankstellen für Flotten mit hohem Nutzungsgrad installiert. Darüber hinaus soll in diesem Modell auch die zukünftige Nutzung durch Pkw und andere Fahrzeuge möglich sein.
Quelle: electrive.net

Voraussetzungen für Direktvergabe geschaffen

Die Hamburger Hochbahn AG wird sich von ihrer Beteiligung an der BeNEX GmbH, die die außerhamburgischen Verkehre bündelt, trennen. Erwerben wird die Anteile INPP, die aktuell schon mit 49 Prozent an der BeNEX beteiligt ist. Eine entsprechende Kaufvereinbarung wurde jetzt unterzeichnet. Die Übertragung der Anteile soll laut Vereinbarung bis spätestens Juli erfolgen. Mit dem Verkauf erfüllt die HOCHBAHN alle formalen Voraussetzungen für die Direktvergabe der Bus- und U-Bahn Verkehrsleistungen durch die Freie und Hansestadt Hamburg, die für Ende des Jahres vorgesehen ist.
Die angestrebte Direktvergabe ist nach europäischem Recht (EU-Verordnung
1370/2007) nur zulässig, wenn sich das Unternehmen weder direkt noch indirekt außerhalb ihres Heimatmarktes im Wettbewerb betätigt. Hamburg strebt die Direktvergabe für die Hochbahn an, wie sie bei den Verkehrsbetrieben Hamburg- Holstein (VHH) bereits 2016 vollzogen wurde. Hierzu musste sich die Hochbahn zunächst von ihrer Beteiligung an der BeNEX trennen. Gegründet wurde die BeNEX 2007, um die Verkehrsleistungen der Hochbahn außerhalb Hamburgs zu bündeln. Unter anderem gehören zur BeNEX die Agilis in Bayern, Cantus in Hessen, ODEG in Ostdeutschland sowie Metronom und Nordbahn in Norddeutschland.
Quelle: Hochbahn

Wiener Linien: Greener Linien für Wien

Öffi-NutzerInnen schützen Klima und sparen Geld

"Emma spart KFZ-Steuer, Rudi spart Benzin und Luis spart Stauminuten ein". Mit der neuen "Greener Linien"-Kampagne setzen die Wiener Linien ein starkes Zeichen in Sachen Umweltschutz: "Denn egal ob Zeit, Geld oder CO2 – mit den Öffis schützt jeder und jede Einzelne auf allen Linien die Umwelt und schont zugleich das Geldbörserl", so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Wien wurde  bereits zum zehnten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Die Öffis tragen einen ganz wesentlichen Teil dazu bei, dass das auch so bleibt. Mit einem Umstieg auf die Öffis kann jeder Fahrgast seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sorgt somit für noch mehr Lebensqualität. Denn: Wären alle nur mit dem Auto unterwegs, müssten die Verkehrsflächen Wiens verdreifacht werden. Die Wiener Südosttangente etwa bräuchte im Bereich Knoten Prater statt derzeit acht insgesamt 24 Spuren und dementsprechend noch viel mehr Platz.

Umwelt-Bim unterwegs

Wer auf die Öffis umsteigt, verkleinert seinen eigenen ökologischen Fußabdruck maßgeblich. Man spart so nicht nur Zeit und Nerven, sondern vor allem Geld. "Mit nur einem Euro pro Tag die Öffis einer europäischen Hauptstadt nutzen zu können, das macht uns so schnell keiner nach", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Ein Kostenvergleich macht sicher, wie günstig das stark ausgebaute Wiener Öffi-Netz ist: Berliner Fahrgäste zahlen 761 Euro für eine Jahreskarte, in Amsterdam kostet das Jahresticket 920 Euro, in London sogar 1.600 Euro.
Im Zuge der aktuellen Kampagne fährt auch eine eigens gebrandete Bim mit einem starken Slogan durch die Stadt: "Wir ersparen Wien zigtausende Autos. Und viele Millionen Tonnen CO2 pro Jahr." In konkreten Zahlen: Wer auf Öffis umsteigt, spart pro Jahr bis zu 1.500 kg CO2-Emissionen ein. Das entspricht einer Einsparung von etwa 8.300 gefahrenen Kilometern mit einem durchschnittlichen PKW und entspricht ungefähr der Luftlinie von Wien nach Johannesburg in Südafrika.

Dank Öffis noch mehr Grünflächen in Wien

Statistisch gesehen kommen auf jede Wienerin und jeden Wiener 120 Quadratmeter Grünfläche. Dank der Öffis braucht es in der Stadt weniger Platz für Autos und Parkplätze. Denn Öffis nutzen die vorhandene Fläche viermal, die U-Bahn alleine sogar 20 Mal effizienter als der Autoverkehr. Somit ist U-Bahn fahren nicht nur schnell und bequem, sondern auch gut für die grüne Lunge der Stadt. Besonders "green" wird das neue Rasengleis entlang des Helmut-Zilk-Parks beim verlängerten D-Wagen, der ab Herbst zur Absberggasse fährt. "Rasengleise tragen – so wie viele andere Begrünungsmaßnahmen – zur Abkühlung der Hitzeinseln in unserer Stadt bei, die aufgrund des globalen Klimawandels zunehmen und gegen die wir eine Vielzahl von Maßnahmen setzen", so Sima abschließend.
Quelle: Wiener Linien

SCI-Studie: Die Bahnbranche boomt weiter

Die

Geschäfte

der führenden Unternehmen in der

globalen Bahnindustrie

laufen

im ersten Quartal 2019 weiterhin sehr gut

. Das zeigt der aktuelle SCI RAIL BUSINESS INDEX – eine regelmäßige Befragung der Top-Manager der weltweiten Bahnbranche durch das Beratungsunternehmen SCI Verkehr. Die Unternehmen der Bahnindustrie verzeichnen weiterhin eine große Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, wodurch die Branche zu Beginn des Jahres 2019 weiterwachsen konnte. Zudem zeigen auch gestiegene Investitionen innerhalb des vergangenen Jahres ihre positive Wirkung auf die aktuelle Geschäftslage.

Allerdings mischt sich wachsende Skepsis bezüglich der zukünftigen Entwicklung

unter die Top-Manager. Die Einschätzung der Geschäftsentwicklung für die nächsten sechs Monate ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen.
Quelle: SCI Verkehr GmbH

Irizar-eBusse für Düsseldorf

Irizar hat kürzlich mit dem Düsseldorfer Betreiber

Rheinbahn

einen Vertrag zur

Lieferung von 10 elektrischen Stadtbussen mit Null Emissionen des Modells Irizar ie bus mit 12 Metern Länge

unterzeichnet. Der bestellte Irizar ie bus ist eine neue Generation dieses Modells, das seit 2014 in verschiedenen Städten eingesetzt und Ende des laufenden Jahres auf dem Markt vorgestellt wird. Es verfügt über die letzten innovativen Neuheiten: 10 % Gewichtsreduzierung, Verbesserung der Fahrgastkapazität unter Berücksichtigung der länderspezifischen Vorschriften usw.
Die Rheinbahn Busse werden mit 2 Türen und 34 Sitzplätzen, 1 Fahrersitz und 2 Rollstuhlbereichen ausgestattet und hat eine Gesamtkapazität von 74 Fahrgästen. Die Reichweite der Fahrzeuge beträgt 200-220 km, wofür eine 300 kWh Batterie installiert ist. Die Aufladung erfolgt nachts mithilfe von kompatiblen Ladegeräten mit Ladesteckern Combo2-CCS2. Die ersten Fahrzeuge werden Ende dieses Jahres und im ersten Quartal 2020 ausgeliefert.
Quelle: Irizar

20 Jahre einheitlicher VBB-Tarif

Pünktlich zum

20-jährigen Jubiläum des VBB-Tarifs

haben heute der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther, Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider und VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel

neue Tarifprodukte

vorgestellt, die noch in diesem Jahr eingeführt werden sollen. Das

neue VBB-Azubiticket

wird im gesamten Verbundgebiet gelten, das

kostenlose Schülerticket

im Tarifbereich Berlin AB und das

neue VBB-Firmenticket

mit Arbeitgeberzuschuss wird wie bisher für alle Tarifstufen erhältlich sein. Seit dem 1. April 1999 gibt es für Berlin und Brandenburg ein einheitliches VBB-Tarifsystem. Die Zahl der Fahrgäste, die jedes Jahr mit Bahnen und Bussen des Öffentlichen Personennahverkehrs fahren, stieg seitdem von 1 Milliarde auf mehr als 1,5 Milliarden pro Jahr.
Mit dem neuen VBB-Firmenticket fahren Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg ab dem 1. September 2019 zukünftig noch günstiger mit Bus und Bahn zur Arbeit. Voraussetzung ist, dass sich der Arbeitgeber mit einem Fahrtkostenzuschuss für öffentliche Verkehrsmittel beteiligt. Je nach Zuschusshöhe geben die VBB-Verkehrsunternehmen einen ÖPNV-Rabatt dazu. Mit dem Engagement des Arbeitgebers, der sich an den Fahrtkosten mit einem Mindestzuschuss beteiligt, bringt es den Arbeitnehmer eine jährliche Ersparnis von mindestens 168 Euro bzw. 276 Euro pro Ticket.
Das kostenlose Schülerticket Berlin AB und das VBB-Azubiticket werden zum 1. August 2019 eingeführt. Die Abstimmungen für beide Tarifprodukte finden derzeit noch im Detail statt.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)