Vestische testet innovative Antriebstechnologie

Er ist ein Vorreiter in Sachen Elektromobilität – der

neue E-Bus der Vestischen

. Ab April wird er

in Bottrop auf den Linien 262 und 261 unterwegs

sein und in der InnovationCity einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion der lokalen Abgasemissionen in der morgendlichen Verkehrsspitze leisten. Elektrobusse fahren vor Ort abgasfrei und geräuscharm.
Auch äußerlich unterscheidet sich der E-Bus mit seinem blau-weißen Design deutlich von den Standardfahrzeugen der Vestischen. Innen bietet er Raum für insgesamt 76 Fahrgäste. Große Fensterpartien, zwei Sondernutzungsflächen und die moderne Farbgestaltung vermitteln ein großzügiges Raumgefühl. Der Geräuschpegel ist sehr niedrig, es sind keine Motorschwingungen spürbar, und auch das Beschleunigen und Bremsen verursachen keine Erschütterungen.
Das vom Hersteller VDL Bus & Coach in Belgien produzierte Fahrzeug verfügt über eine Batteriekapazität von 127 kWh. Eine Batterie-Ladung reicht abhängig von der Nutzung von Heizung, Klimaanlage und Lüftung für eine Laufleistung von ca. 60 km bis 70 km. Dann muss der Bus wieder an einer Ladestation Energie tanken.
Weil sich die Fertigstellung einer neuen Ladestation für das Schnellladeverfahren in Oberhausen-Sterkrade verzögert, wird der E-Bus zunächst nicht wie geplant auf der Linie 979 rollen. „Um eine kurze Ladedauer erreichen zu können, benötigt man für einen Batteriebus eine hohe Ladeleistung“, beschreibt Geschäftsführer Martin Schmidt die Voraussetzungen für den Betrieb der Elektrobuslinie. In Oberhausen soll die vorhandene Infrastruktur mit Gleichstromversorgung direkt aus dem Kraftwerk der EVO benutzt werden, um die Batterien der Busse aufzuladen. Bis zur Inbetriebnahme der benötigten Infrastruktur, wird der Ladevorgang vorerst an der mobilen Ladestation auf dem Bottroper Betriebshof erfolgen. Hier beträgt die Ladezeit bis zu vier Stunden.
„Wir wollen aber bereits jetzt praktische Erfahrungen sammeln und den Start des E-Busses nicht weiter verschieben“, sagte Thomas Krämer, Betriebsleiter der Vestischen, bei der Vorstellung des E-Bus-Projektes. „Allerdings wird sich sein Einsatz auf die frühen Morgenstunden beschränken“.
Quelle: Vestische Straßenbahnen GmbH

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Volkswagen fährt vollautomatisiert auf neuer Teststrecke in Hamburg

Der

Volkswagen

Konzern erprobt

automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Stadtverkehr von Hamburg

. Damit wird erstmals unter realen Bedingungen automatisiertes Fahren

bis Level 4

in einer deutschen Großstadt von Volkswagen getestet. Ab sofort fährt eine e-Golf Flotte von fünf Fahrzeugen, bestückt mit Laserscannern, Kameras, Ultraschallsensoren und Radaren auf einem drei Kilometer langen Teilabschnitt der Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren (TAVF) in der Hansestadt. Die Ergebnisse der Fahrten, die von der Konzernforschung unter Berücksichtigung aller Datenschutzbestimmungen kontinuierlich ausgewertet werden, sollen für die zahlreichen Forschungsprojekte des Konzerns zum autonomen Fahren, zur Erprobung kundenorientierter Serviceleistungen sowie zur Optimierung des Individualverkehrs genutzt werden.

In der Hamburger City entsteht aktuell eine neun Kilometer lange Teststrecke für das automatisierte und vernetzte Fahren

. Sie wird bis zum Jahr 2020 für die Infrastruktur-zu-Fahrzeug- (I2V) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (V2I) aufgerüstet. Die Teststrecke ist charakterisiert durch realitätsnahe und somit anspruchsvolle Verkehrssituationen. Mit der Teststrecke schafft die Freie und Hansestadt Hamburg ein nutzerunabhängiges und technologieneutrales Anwendungslabor, auf der Fahrzeughersteller, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen innovative Mobilitätsdienste kostenfrei im realen Verkehr auf öffentlichen Straßen erproben können. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können jederzeit unbürokratisch bewerben. Bei der Auswahl möglicher Teststreckenaktivitäten zählen Kriterien wie der Innovationsgehalt, der Nutzen für den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit oder Umwelteffekte wie die Luftgüte.
Quelle: Hamburg Marketing, Volkswagen Aktiengesellschaft

Sieger des Wettbewerbs „Mobilitätsknoten des Jahres“ 2019

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

(bdo) hat am 4. April 2019 in Berlin die Siegerstädte des Wettbewerbs

„Mobilitätsknoten des Jahres“

2019 bekanntgegeben. Bei der zweiten Ausgabe konnten sich

Hamburg, Oldenburg, Jena und Saalfeld

die Auszeichnung nach eingehender Jury-Bewertung sichern. Die Städte bieten ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Anreisenden dank hervorragender Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel die besten Möglichkeiten multimodal mobil zu sein.
Bei den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern konnte sich Hamburg in einer Spitzengruppe gegen Vorjahressieger Hannover sowie München und Leipzig durchsetzen. In der Kategorie für Bewerber mit 200.000 bis 500.000 Einwohnern lag Oldenburg vor Mannheim, Duisburg und Rostock. Unter den Städten mit 50.000 bis 200.000 Einwohnen waren neben Sieger Jena auch noch Greifswald, Görlitz und Kaiserlautern im Spitzenfeld. Saalfeld geht bei Städten unter 50.000 Einwohnern als Sieger gegen Vorjahressieger Zella-Mehlis, Binz und Homburg hervor.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

300 neue Anzeiger für Münchens Straßenbahn- und Bushaltestellen

Die

Münchner Verkehrsgesellschaft

(MVG) verbessert ihre

Fahrgastinformation

: An den Tram- und Bushaltestellen werden insgesamt

300 neue Anzeiger der Dynamischen Fahrgastinformation (DFI)

installiert. 200 dieser Anzeiger ersetzen ältere Geräte, 100 kommen neu hinzu. Die Gesamtzahl der in den Haltestellen integrierten DFI-Anzeiger steigt damit von rund 400 auf etwa 500. Die neuen DFI-Anzeiger ermöglichen eine deutlich bessere Darstellung als ihre Vorgängermodelle, sowohl grafisch als auch inhaltlich.
Die Erneuerung und Erweiterung der Dynamischen Fahrgastinformation kostet rund 4,3 Millionen Euro. Etwa die Hälfte – gut zwei Millionen Euro – wird aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Digitalisierung kommunaler Ver-kehrssysteme finanziert. Die neuen Anzeiger werden voraussichtlich ab Ende des Jahres an insge-samt 140 Haltestellen in die Wartehallen integriert.
Quelle: Münchner Verkehrsgesellschaft

Neues Geschäftsführungsteam der Stadtwerke Münster

Am Mittwochabend, 3. April, hat der Rat der

Stadt Münster Sebastian Jurczyk und Frank Gäfgen als Geschäftsführungsteam für die Stadtwerke Münster

gewählt. Sebastian Jurczyk übernimmt als Vorsitzender der Geschäftsführung das Ressort Energie, Frank Gäfgen das Ressort Mobilität. Beide gehen davon aus, im zweiten Halbjahr 2019 die Geschäftsführung der Stadtwerke Münster zu übernehmen. Bis dahin leitet Interimsmanager Stefan Grützmacher weiterhin das Unternehmen. Sebastian Jurczyk (38) studierte Wirtschaftswissenschaften an der Carl v. Ossietzky Universität Oldenburg und der California State University Long Beach, USA. Seit 2014 arbeitet er als Geschäftsführer Vertrieb Privatkunden und Kundenservice der EWE-Töchter EWE TEL & EWE VERTRIEB GmbH.
Frank Gäfgen (47) ist Diplom-Sozialpädagoge. Im Anschluss an seine Ausbildung als Busfahrer bei der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH in Wiesbaden und ein Studium an der Fachhochschule Wiesbaden in Sozialer Arbeit war er bei der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem als Fachbereichsleiter Fahrdienst, Betriebsleiter und stellvertretender Geschäftsführer. Seit Anfang 2017 ist Frank Gäfgen Geschäftsführer der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH.
Quelle: Stadtwerke Münster

Entwicklung der Schnellbuslinie X1 in Stuttgart

Die Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräte der

SSB

haben am 2. April 2019 über die weitere

Entwicklung der Schnellbuslinie X1

beraten. „Der X1 ist eine Linie im Aufbau. Wir müssen der Linie und auch den Kundinnen und Kunden Zeit geben und dürfen unser Urteil nicht vorschnell fällen. Gleichzeitig wollen wir die Linie verbessern und nehmen jetzt einige Änderungen vor,“ so Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Fritz Kuhn. Die aktuellen Fahrgastzahlen zeigen, dass rund 2550 Fahrgäste den X1 täglich nutzen. Besonders die nachmittägliche Hauptverkehrszeit vom Hauptbahnhof in Richtung Bad Cannstatt ist gut nachgefragt. Zwei Jahre nach Start sollen laut Planungsprognose 5000 Fahrgäste am Tag den Bus nutzen.
Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB)

Ohne Finanzierung von ETCS keine erfolgreiche Digitalisierung der Eisenbahnen

Die

Bundesregierung sieht bislang im Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 keine Finanzierung der Fahrzeugausstattung mit dem Europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS vor

. Sie stellt sich auf den Standpunkt, der Bund sei lediglich für die Ausstattung der Infrastruktur mit ETCS-Technik zuständig, nicht für die Fahrzeugtechnik. Dies sieht der V

erband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

, Branchenverband für den öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehr,

äußerst kritisch

: „Wir verweisen darauf, dass mit der Einführung von ETCS wesentliche Funktionen von der Infrastruktur in die Fahrzeuge verlagert werden. Dadurch überträgt der Bund erhebliche Kosten aus seinem Verantwortungsbereich auf die Fahrzeugbetreiber. Wenn die Regierung die Eisenbahnunternehmen mit diesen hohen finanziellen Belastungen alleine lässt, stellt sie die Akzeptanz des Gesamtsystems ETCS in der gesamten Branche infrage und gefährdet die erfolgreiche Digitalisierung der Eisenbahnen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

EuGH zu Direktvergaben im ÖPNV

Lange erwartet und überraschend klar, so das Urteil des Europäischen Gerichtshofs: ÖPNV-Vergaben richten sich nach Vergaberecht – die EU-Verordnung 1370/07 gilt nur für Konzessionen (EuGH, 21.03.2019, C-266/17 und C-267/17).

Aufträge an kommunale Unternehmen nach Vergaberecht

Der EuGH entschied auf die Vorlagenfragen des OLG Düsseldorf aus 2017 zu den umstrittenen direkt vergebenen Verkehrsaufträgen an kommunale Verkehrsunternehmen im Rhein-Sieg-Kreis und im Kreis Heinsberg. Die Auftraggeber hatten Art. 5 der EU-Verordnung 1370/07 angewandt.

Nur Konzessionen nach EU-VO 1370/07

„Falsch!“ entschied der EuGH. Auch für Direktvergaben im ÖPNV gilt das klassische Vergaberecht, es sei denn, es handelt sich um eine Konzession. Das wiederum setzt voraus, dass der Konzessionär das überwiegende wirtschaftliche Risiko trägt, was im kommunalen Nahverkehr praktisch nicht vorkommt.

Inhouse-Geschäfte zulässig

Das bedeutet, dass die Voraussetzungen der EU-Verordnung 1370/07 für Direktvergaben keine Rolle spielen. Wenn eine oder mehrere Kommunen ihre Verkehrs-Tochtergesellschaft ohne Vergabeverfahren beauftragen, darf weder ein Privater an der Verkehrstochter beteiligt sein noch das Drittgeschäft 20% des Umsatzes übersteigen. Die Themen „interner Betreiber“, „Gruppe von Behörden“ etc. spielen keine Rolle mehr.
Download Volltext hier
Autorin ist: Frau Dr. Ute Jasper.

Gesucht: Lösungswege für die urbane Mobilität der Zukunft

Das

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

lobt den

8. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung für Projekte zum Thema urbane Mobilität

aus. Gesucht werden anwendungsnahe Forschungsprojekte, die Kommunen in Deutschland und weltweit Lösungswege für den Verkehr der Zukunft anbieten und gleichzeitig Wechselwirkungen auf die Lebensqualität, Sicherheit und Umwelt berücksichtigen. Der Preis wird am 22. November 2019 anlässlich des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf verliehen.
Bis zum 10. Mai 2019 können sich Forscherinnen und Forscher aus deutschen Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen einzeln und in Gruppen bewerben; Kooperationen auf EU- bzw. internationaler Ebene sind willkommen. Im Fokus des Wettbewerbs stehen solche Ansätze, die die Verkehrssituation in Metropolen, aber auch kleineren Städten und ihrem Umland nachhaltiger gestalten, indem sie Verkehr vermeiden, Verkehrsträger besser vernetzen, die Schadstoff- und Gesundheitsbelastungen reduzieren und Flächen mit hoher Aufenthaltsqualität für die Menschen schaffen.
Teilnahme und weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und” Forschung