KVG und VVG kaufen gemeinsam Elektrobusse

Die

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

(KVG) und die

Verdener Verkehrsgesellschaft

(VVG) gehen für mehr saubere Luft neue Wege. Nach einem gemeinsamen Ausschreibungswettbewerb haben die beiden Verkehrsunternehmen kürzlich einen Auftrag über

drei Elektrobusse

an den Salzgitteraner Hersteller

Sileo

vergeben. Bis Ende des Jahres 2019 wird dieser zwei emissionsfreie Busse an die KVG und einen an die VVG ausliefern. Bestellt wurden 12 Meter lange Solobusse, die auf Linien in Salzgitter, Wolfenbüttel und Verden zum Einsatz kommen.
Durch die gemeinsame Beschaffung der emissionsfreien Busse erreichen die KVG und VVG eine höhere Stückzahl pro Auftrag. Damit wollen sie den Elektroantrieb wirtschaftlich nach-haltiger auf die Straße bringen. Beide Unternehmen unterstützen sich zukünftig auch hinsichtlich Fragen des praktischen Einsatzes der Elektrobusse und ihrer Technik. Durch den gegenseitigen Erfahrungsaustausch soll das fachliche Know-how schneller ausgebaut werden.

In die Ausschreibungsgemeinschaft für Elektrobusse reiht sich für das nächste Verfahren auch die Stadtbus Goslar GmbH ein

. Daher stellen die drei Verkehrsunternehmen zu-nächst einen gemeinsamen Antrag auf Fördermittelmittel des Bundes. Bei einem positivem Bescheid werden

insgesamt elf Elektrofahrzeuge beschafft (KVG acht Busse, VVG zwei Busse, Stadtbus Goslar ein Bus)

.
Quelle: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

Plätze im öffentlichen Personennahverkehr 2017 durchschnittlich zu 22 % ausgelastet

Zu durchschnittlich 22 % waren im Jahr 2017 die Plätze der Fahrzeuge im gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ausgelastet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Auslastung für Eisenbahnen und S-Bahnen bei 26 %, für Straßenbahnen (einschließlich Stadt- und U-Bahnen) bei 18 % und für Linienbusse bei 20 %. Diese Anteile sind seit Jahren relativ konstant.
Der Auslastungsgrad der Sitz- und Stehplätze errechnet sich aus der Relation der tatsächlichen Beförderungsleistung (110 Milliarden Personenkilometer) zum möglichen Beförderungsangebot (496 Milliarden Platzkilometer).
Die Fahrgastbesetzung der Verkehrsmittel im ÖPNV kann dabei je Fahrt stark vom Mittelwert abweichen. Sie ist beispielsweise sowohl abhängig von Tageszeiten (Rushhour, Schülerverkehr) und Wochentagen als auch davon, ob die Fahrten in Ballungsräumen oder in ländlichen Gebieten stattfinden.
Die Zahlen für 2018 stehen noch aus.
Quelle: destatis

Henrik Behrens neuer Geschäftsführer Bus der Transdev GmbH

Der Aufsichtsrat der

Transdev GmbH

hat in seiner Sitzung am 22. März 2019 einstimmig Änderungen in der Führungsebene des Unternehmens beschlossen.

Henrik Behrens

, zugleich Vorsitzender der Geschäftsführenden Direktoren der Transdev SE & Co. KG sowie Group Chief Development Officer der Transdev Group SA, wurde zum neuen

Geschäftsführer für den Geschäftsbereich Bus

berufen. Er ergänzt damit das Führungsteam der Transdev GmbH mit Dr. Tobias Heinemann (Sprecher der Geschäftsführung), Susanne Greinert (Personal & Soziales) und Younès Rouissi (Finanzen).
Quelle: Transdev GmbH

UITP öffnet Verbindungsbüro in Karlsruhe

Der Öffentliche Verkehr ist ein nicht wegzudenkender Baustein für jedes moderne Mobilitätskonzept und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die

Region Karlsruhe

verfügt in diesem Feld über weltweit anerkanntes Know-how. Das ist Grund dafür, dass der

Weltverband für öffentliches Verkehrswesen UITP

hier sein Netzwerk weiter ausbaut. Eine

neue Kooperation, die sogenannte UITP-Karlsruhe Mobility Innovation Partnership

, wurde jetzt mit der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) besiegelt. Sie wird dabei von regionalen Mobilitätsexperten wie der PTV Group unterstützt.
Weitere Gründungsmitglieder des neuen UITP-Verbindungsbüros sind der Karlsruher Verkehrsverbund KVV mit seinen Verkehrsbetrieben AVG und VBK, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), FZI Forschungszentrum Informatik, INIT AG, die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft (HsKA), die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.
Quelle: PTV Planung Transport Verkehr AG

Einigung in den BVG-Tarifverhandlungen

Nach zum Teil sehr schwierigen

Tarifverhandlungen

für die rund 14.400 Beschäftigten der

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der BT Berlin Transport GmbH

ist am heutigen Freitag (5.4.2019)

der Durchbruch gelungen.

Mit dem Abschluss wird die Bezahlung der unter den Geltungsbereich des TV-N Berlin fallenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessert.
Der Abschluss ist ein Gesamtpaket aus Manteltarifvertrag, der die Arbeitsbedingungen regelt, Entgeltordnung, die die Einordnung der Tätigkeiten in die einzelnen Entgeltgruppen umfasst, und Entgelttarifvertrag, der die Bezahlung selbst regelt. Das Gesamtvolumen mit rund 50 Einzelpositionen beläuft sich auf 102 Millionen Euro pro Jahr ab Januar 2019.
Der Abschluss sieht u. a. Folgendes vor:
– Rückwirkend zum 1. Januar 2019 erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BVG-Konzerns Einkommenssteigerungen von 8 %, mindestens aber 350 Euro pro Monat.
– Die Weihnachtszuwendung wird für alle Beschäftigten um 200 Euro auf 1.600 Euro erhöht und auch schon im ersten Jahr der Beschäftigung, dann entsprechend anteilig, gewährt.
– Weitere Verbesserungen umfassen beispielsweise die Einordnung zahlreicher Tätigkeiten in höhere Entgeltgruppen und die Einführung bzw. Anhebung von Zulagen, was in vielen Fällen zu weiteren Entgeltsteigerungen führt.
– Der Manteltarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2020.
– Für die Entgeltordnung, die die Einordnung der Tätigkeiten in die Entgeltgruppen regelt, wurde eine lange Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023 vereinbart.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Augsburg erweitert Carsharing- Angebot

Die

Stadtwerke Augsburg (swa)

erweitern ihr

Carsharing-Angebot

. Ab sofort stehen

neun Elektroautos in der Innenstadt für ein flexibles, stationsunabhängiges System

zur Verfügung. Während die gut 150 Autos des bisherigen Carsharing-Systems an einer der 64 Stationen ausgeliehen und genau dort wieder abgestellt werden müssen, ist das sogenannte

Free-Floating-System

stationsunabhängig. Wie bei diesen Systemen üblich, dürfen die Autos nur im Augsburger Stadtgebiet abgestellt werden.
Für das zusätzliche System starten die swa mit neun Elektroautos, fünf BMWi3 und vier eGolf. Gebucht wird das Auto spontan über die swa Carsharing-App auf dem Smartphone. Freie Fahrzeuge werden dort in einer Karte angezeigt. Die Buchung erfolgt sofort.
Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Entscheidung zu Lenk- und Ruhezeiten

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 4. April 2019 mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf die

Entscheidung des Europäischen Parlaments zu Änderungen bei den Lenk- und Ruhezeiten der Fahrerinnen und Fahrer

reagiert. Um in einem überaus kontrovers diskutierten Themenfeld zu einem Minimalkompromiss zu kommen, hat eine Mehrheit der Abgeordneten sich heute für Vorschläge ausgesprochen, die

keine Rücksicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Menschen im Personenverkehr

nehmen. Stattdessen werden Lippenbekenntnisse und ein Verschieben in die Zukunft geboten. Dies stellt, so der bdo, einen neuerlichen deutlichen Schlag gegen die Busbranche dar, nachdem zuvor bereits eine wirkliche Liberalisierung des europäischen Fernbusmarktes verpasst und stattdessen eine Busmaut gefordert wurde. Diese Fehlentscheidungen überraschen, weil sie mit dem Bus das umweltfreundlichste Verkehrsmittel im Personenfernverkehr belasten, Fahrgäste vergraulen und somit einen Verzicht auf die Pkw-Nutzung konkret verhindern. 
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Brühl

Der

barrierefreie Umbau von Bushaltestellen in Brühl

geht in die Endphase. Von den insgesamt 114 Bushaltestellen im Stadtgebiet, die modernisiert werden sollen, sind die Arbeiten an nahezu 90 Haltestellen bereits abgeschlossen. Die Maßnahme wird seit einigen Jahren über das Investitionsprogramm des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) gefördert. Die modernisierten Bushaltestellen verfügen jetzt nicht nur über ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch über ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Zudem wird durch die Höhenanpassung ein barrierefreier Einstieg in die Busse möglich. Als zentrale verkehrliche Verknüpfungspunkte müssen sie für alle Bürger gut nutzbar sein. Bürgermeister Dieter Freytag betont: „Es wurde eine Systematik und Priorisierung entwickelt, um möglichst kurzfristig einem großen Nutzerkreis die angestrebte Barrierefreiheit zur Verfügung stellen zu können.“ Hintergrund ist, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Myriam Berg als EVAG-Vorstand bestätigt

Der Aufsichtsrat der

Erfurter Verkehrsbetriebe AG

hat am 3. April 2019

Myriam Berg

für eine

weitere fünfjährige Amtszeit als Vorstand wiederbestellt

. Ihr Vertrag wird somit ab dem 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Myriam Berg, 1958 im Erzgebirge geboren, ist seit September 2010 Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG und innerhalb des Stadtwerkekonzerns für das

Kompetenzfeld Mobilität (Stadtbahn und Bus, Parken) verantwortlich

.
Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

VHH bestellt 16 eCitaro

Die

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

haben

16 Einheiten des vollelektrisch angetriebenen Stadtbusses eCitaro

bestellt. Die Omnibusse werden voraussichtlich zum Jahresende 2019 ausgeliefert. Die Metropole Hamburg setzt auf emissionsfreie Stadtbusse, deshalb haben sich die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) für die Beschaffung von 16 Mercedes-Benz eCitaro entschieden. Sie zeichnen sich durch mehrere Besonderheiten aus. So verfügen die Omnibusse erstmals über die neue Maximalbestückung des eCitaro mit zwölf Batteriepaketen und einer beachtlichen Gesamtkapazität von 292 kWh. Daraus resultiert eine große Reichweite selbst unter erschwerten Bedingungen in Hochsommer und Winter von rund 170 Kilometern nach SORT2 ohne Nachladung auf der Strecke. Unter Idealbedingungen beläuft sich die Reichweite sogar auf etwa 280 Kilometer.
Quelle: Daimler AG