Neue Metros für Bangkoks erweiterten Skytrain

Der ersten sieben

neuen Metros für die Green Line in Bangkok

, Thailand, haben den Fahrgastbetrieb auf der bestehenden BTS-Skytrain-Strecke sowie auf der Streckenverlängerung in Richtung Süden aufgenommen. Gebaut wurden die Fahrzeuge vom Herstellerkonsortium aus

Siemens Mobilit

y und dem türkischen Fahrzeughersteller

Bozankaya

. Seit Anfang Dezember waren erste Züge bereits auf dem neugebauten Streckenabschnitt im Einsatz. Jetzt nimmt der Betreiber Bangkok Mass Transit System Public Company (BTSC) den Betrieb auf der gesamten Linie zwischen den Endstationen Mo Chit im Norden und Samut Prakan im Süden auf. Insgesamt liefert das Konsortium

22 vierteilige Metrozüge

. Der Lieferanteil von Siemens Mobility umfasst die Drehgestelle, Antriebs- und Bremssysteme, Hilfsbetriebe sowie das Projektmanagement, die Entwicklung, Konstruktion und Inbetriebsetzung der Züge. Die Produktion erfolgt im Werk von Bozankaya in Ankara, Türkei. Siemens Mobility wird die Fahrzeuge über einen Zeitraum von 16 Jahren warten und instandhalten.
Quelle: Siemens Mobility

Berlins neue S-Bahn im Siemens-Testzentrum

Seit Herbst 2018 drehen die die ersten fünf

neuen Fahrzeuge der Berliner S-Bahn

im Prüf- und Validationscenter (PCW) von

Siemens Mobilit

y in Wegberg-Wildenrath (Nordrhein-Westfalen) ihre Runden. Bevor sie ihre ersten Prüffahrten im Netz der Berliner S-Bahn absolvieren dürfen, werden die Züge im weltweit größten Testzentrum für Schienenfahrzeuge umfassend erprobt. Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin sagte anlässlich der Vorstellungn des Zuges im PCW am 9. April 2019: "Wir wollern unseren Fahrgästen ab 2021 ein Fahrzeug präsentieren, das sie zuverlässig, schnell und bequem an ihr Ziel bringt. Die neuen Züge werden daher intensiv über einen Zeitraum von zwei Jahren getestet. Dabei werden wir als DB AG das Hersteller-Konsortium (Siemens, Stadler) eng begleiten".
Bisher absolvierten die Fahrzeuge rund 2.000 der geplanten 160.000 Testkilometer. Nach Abschluss der Entwicklertests können voraussichtlich im Spätsommer 2019 die Nachweisfahrten und Fahrtechnik-Typtests auf speziellen Gleisabschnitten des Berliner Netzes beginnen.
Quelle: Nahverkehrs-praxis

Mercedes Benz liefert 56 elektrische Stadtbusse nach Wiesbaden

MercedesBenz hat einen Rekordauftrag für den elektrischen Stadtbus eCitaro

erhalten

. Der Großauftrag kommt von der

ESWE Verkehrsgesellschaft mbH

(kurz ESWE Verkehr) aus der hessischen Landeshauptstadt

Wiesbaden

. Als Anbieter ganzheitlicher Lösungen für Elektromobilität liefert MercedesBenz nicht nur die Elektrobusse, sondern

übernimmt auch den Umbau des Betriebshofs, die Auslegung und Errichtung der Lade-Infrastruktur sowie das Lademanagement.

Wiesbaden stellt mit dem Auftrag innerhalb von kurzer Zeit ein Fünftel seines Omnibusfuhrparks auf Elektromobilität um.
Die ersten 15 eCitaro für Wiesbaden erhalten Lithium-Ionen-Batterien der aktuellen Generation. Es handelt sich um Batterien mit NMC-Technologie (Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid-Zellen). Jeder eCitaro verfügt über zwölf Batteriepakete mit einer Gesamtkapazität von 292 kWh.
Die weiteren 41 eCitaro werden mit Feststoffbatterien ausgestattet sein. Mit dieser neuen Batterietechnologie übernimmt der eCitaro abermals eine Führungsrolle und gehört sogar generell zu den Pionieren im Automobilbau. Feststoffbatterien zeichnen sich durch eine sehr hohe Energiedichte aus. Sieben Batteriepakete stehen in diesem Fall für eine enorme Batteriekapazität von 441 kWh. Damit legt der eCitaro selbst unter der besonders schweren Randbedingung des rein elektrischen Heizens im Winter mehr als 200 km nach SORT 2 zurück. Alle 56 Omnibusse werden per Stecker im Depot geladen.
Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die ESWE Verkehr vom ersten Tag an beraten und das Verfahren strukturiert. „Wir sind stolz, bei diesem einzigartigen und innovativen Projekt dabei zu sein. Das Besondere ist, dass hier nicht nur Busse gekauft, sondern erstmals ein Gesamtsystem mit vertraglich zugesicherten Reichweiten bestellt wird“, so Ute Jasper, die das Verfahren zusammen mit Laurence Westen begleitet hat.
Quelle: Daimler AG, HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK Partnerschaft mit beschränkter Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern

ABB liefert Schnellladestationen für HOCHBAHN-Depot

Die

Hamburger Hochbahn

(HOCHBAHN) hat

ABB

mit der Lieferung von

44 Stationen für das Schnellladen von Elektrobussen

beauftragt. Die Stationen werden im neuen

E-Busdepot

der HOCHBAHN installiert. Die Integration des Systems soll im Sommer 2019 abgeschlossen sein.
Hamburg plant bis 2030 eine reine E-Busflotte im Linienverkehr zu haben. Der erste Schritt war die Bestellung von 20 Mercedes-Benz eCitaros und von 10 Solaris Urbino 12 Electric. Die Fahrzeuge werden über Nacht geladen. Die Ladegeräte werden auf dem Dach des HOCHBAHN-Depots angebracht.
Quelle: sustainable-bus

Ein ausführliches Interview mit Frank Muehlon, Geschäftsbereichsleiter für Elektromobilitäts-Infrastruktur bei ABB, über das neue Depot und die ABB-Ladetechnik lesen Sie in der Juniausgabe der Nahverkehrs-praxis.

HÜBNER übernimmt GWU-Gruppe

Mit dem größten Zukauf der Unternehmensgeschichte stärkt die

HÜBNER

-Gruppe ihren Geschäftsbereich Material Solutions: Das Familienunternehmen aus Kassel hat jetzt die

GWU

-Gruppe mit Hauptsitz in Neu-Ulm übernommen. GWU beschäftigt europaweit mehr als 500 Mitarbeiter und verfügt über fünf Standorte in Deutschland (Neu-Ulm, Schifferstadt, Hennigsdorf), Polen und der Türkei. Die beiden Geschäftsführer Tobias Lexhaller und Horst Grein werden nach der Integration der GWU-Unternehmen in die HÜBNER-Gruppe leitende Positionen im neu formierten Unternehmensverbund einnehmen – so übernimmt Lexhaller die Leitung des Geschäftsbereiches HÜBNER Material Solutions.
„Während HÜBNER führend im Bereich Elastomer-Dichtsysteme für Türen und Fenster von Schienenfahrzeugen ist, hat sich GWU in den vergangenen Jahren eine ähnlich starke Position in der Busbranche erarbeitet. Das Unternehmen zeichnet sich neben einem innovativen Produktportfolio vor allem durch eine intensive Kundenbeziehung zu den namhaftesten europäischen Busherstellern aus“, erklärt HÜBNER-Geschäftsführer Ingolf Cedra, verantwortlich für den Geschäftsbereich Material Solutions, den strategischen Hintergrund des Zukaufs. „Gemeinsam werden GWU und HÜBNER künftig europaweit eine führende Rolle im Bereich Türdicht- und Sicherheitssysteme für den gesamten öffentlichen Mobilitätsbereich bilden. Eine Position, die wir mittelfristig auch weltweit verfolgen“, betont Cedra weiter.
Quelle: HÜBNER GmbH & Co. KG

Positive Jahresbilanz der Bahnindustrie in Deutschland

Der

Verband der Bahnindustrie in Deutschland

(VDB) blickt auf ein

erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

: „Die Bahnindustrie in Deutschland ist auf robustem Wachstumskurs.“, so Volker Schenk, VDB-Präsident. Mit 12 Milliarden Euro erreicht die Bahnindustrie den höchsten Umsatz seit drei Jahren. Aber trotz steigender Grundtendenz würden die Auftragseingänge noch nicht die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft spiegeln, die nur über die Schiene gemeistert werden könnten, so Schenk. „Können wir Vision und Realität nicht näher zusammenbringen als bisher? Die Politik muss Worten konsequenter Taten folgen lassen“.
Mit einem Anteil von rund 72 Prozent ist das Geschäft mit Fahrzeugen am umsatzstärksten, auf den Infrastrukturbereich entfallen 28 Prozent. Besonders stark steigt der Inlandsumsatz: 7,6 Milliarden Euro. Ein Plus von 20,6 Prozent. Exporteinnahmen sinken hingegen um 6,4 Prozent. „Ein glasklares Symptom der wachsenden Abschottung internationaler Märkte durch hohe Lokalisierungspflichten und überzogene Zölle.“ so Schenk. Dennoch halten sich die Auftragseingänge 2018 auf einem starken Niveau. Das Auftragsvolumen von 14,3 Milliarden Euro übersteigt das von 2017 um rund 9 Prozent. Auch hier überwiegt die Nachfrage auf dem Heimatmarkt mit 58 Prozent am Gesamtvolumen. „Unsere Industrie schafft „Clean Mobility made in Germany“. Doch es muss jetzt weiter gehen: Konkrete Maßnahmen und ausreichende Mittel müssen heute den Grundschein für die innovative Schienenmobilität von morgen legen.“, sagte Schenk.
Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V.

Elektrobushersteller ebe EUROPA bestellt Wasserstoff-Brennstoffzellen bei Proton Motor

Der

Brennstoffzellen

-Spezialist

Proton Motor

aus Puchheim bei München hat die neue Auftragsbestätigung von

ebe EUROPA

bekannt gegeben. Demzufolge hat der in Memmingen ansässige Integrator und Vertreiber von Elektrobussen

15 mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen à 60 kW Stromleistung

bestellt, die für vier deutsche Stadtverwaltungen (Frankfurt am Main, Mainz, Münster und Wiesbaden) bestimmt sind. Der Auftragswert umfasst 4.1 Millionen Euro. Die Bestellung, die auch Service- und Wartungsverträge umfasst, ist das Ergebnis der ersten Ausschreibung des EU-finanzierten

„JIVE PROJECT“

. Das Projekt besteht aus zwei Ausschreibungen, durch die in den kommenden zwei Jahren 290 Busse zum Einsatz kommen sollen. Derzeit qualifizieren sich drei Unternehmen vom europäischen Festland und zwei aus Großbritannien für „JIVE 1 & 2“.
Quelle: Proton Motor Fuel Cell GmbH

Transdev-Gruppe erhält Zuschlag für Weiterbetrieb des Netzes der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

Die Transdev-Gruppe soll mit ihrem Tochterunternehmen NordWestBahn das Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen bis 2036 weiterbetreiben. Das gaben jetzt die beteiligten Aufgabenträger unter Federführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) als Ergebnis der entsprechenden Ausschreibung bekannt. Für die Fahrgäste rund um Bremen wird es spürbare Verbesserungen durch neue Linien, dichtere Takte und teilweise neue Fahrzeuge geben.
"Erneut hat die Transdev-Gruppe bewiesen, dass der Wettbewerb auch beim Betrieb von S-Bahn-Netzen in Großstädten für Fahrgäste und Aufgabenträger einen deutlichen Mehrwert bringt", sagt Christian Schreyer, bei Transdev CEO von Nord- und Mittel-europa.
Die NordWestBahn betreibt das 270 Kilometer lange Netz der Regio-S-Bahn mit vier Linien rund um Bremen bereits seit der Einführung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010. Der neue Verkehrsvertrag wird sich nahtlos an den derzeit laufenden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 anschließen. Für die Fahrgäste sind sukzessive weitere Verbesserungen wie die Integration der Strecke Verden (Aller) – Rotenburg (Wümme), die Erweiterung des Netzes um die Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven nach der Elektrifizierung, die Einführung einer Expresslinie Bremen – Bad Zwischenahn im Stundentakt sowie Taktverdichtungen in den Stoßzeiten auf einzelnen Linien geplant.
"Wir sind sehr erleichtert, dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen langfristig betreiben werden", freut sich Dr. Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung der Transdev GmbH. "Transdev und die NordWestBahn sind eine feste Größe in der Region. Wir schaffen zusätzliche zukunftssichere Arbeitsplätze in der Hansestadt und können unsere bestehenden Arbeitsplätze dauerhaft erhalten."
Der Verkehr in dem dann ausgeweiteten Netz umfasst jährlich rund 6,5 Millionen Zugkilometer. Neben den bewährten Elektrotriebwagen von Alstom werden zusätzlich 16 Neufahrzeuge von Stadler zum Einsatz kommen. Der Werkstattstandort in Bremerhaven wird an die neuen Anforderungen und die vergrößerte Flotte angepasst.
Quelle: Transdev-Gruppe

Mobilitätsportal für Niedersachsen und Bremen

Der Staatsekretär Digitalisierung im Wirtschaftsministerium, Stefan Muhle, hat am 8.4.2019 gemeinsam mit Andreas Meyer, Geschäftsführer der Niedersachsentarif GmbH (NITAG), Susanne Wecken (LNVG), Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der NITAG und Vertretern des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) die neue FahrPlaner-App für Niedersachsen und Bremen vorgestellt. Diese wurde in den letzten Monaten für Kunden des öffentlichen Nahverkehrs in Niedersachsen und Bremen erweitert.
Die neue App ist eine Weiterentwicklung der mit über 70.000 registrierten Handy-Ticket-Nutzern schon weit verbreiteten FahrPlaner-App des VBN. Sie ermöglicht Nahverkehrskunden jetzt erstmals eine durchgehende Fahrplan- und Preisauskunft für die gesamte Strecke "von Tür zu Tür" mit verschiedenen Verkehrsmitteln und über Tarifgrenzen hinweg.
Quelle: Niedersachsentarif GmbH (NITAG)  

Think Tank für nachhaltige urbane Mobilität

Das

Bundesverkehrsministerium (BMVI)

hat heute (8.4.2019) gemeinsam mit dem

Saarland als Vertreter der Länder sowie dem Deutschen Städtetag

das neue Think Tank

„Nationales Kompetenznetzwerk für nachhaltige urbane Mobilität“ (NaKoMo)

gegründet. Ziel des Think Tanks ist es, über alle bestehenden Fördermöglichkeiten zum Aufbau einer modernen nachhaltigen Mobilität in Städten zu informieren, bei der praktischen Umsetzung zu unterstützen und wichtige Kontakte zu Ansprechpartnern zu vermitteln.
Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur