KAV-Angebot mit zehn Verbesserungen für die Beschäftigten

Zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs hat die Arbeitgeberseite in Stuttgart ein umfassendes Angebot vorgelegt.

„Mit unseren zehn Punkten für Verbesserungen und Entlastungen kommen wir Verdi weit entgegen“, erklärte Sylvana Donath, Hauptgeschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Baden-Württemberg (KAV) am Dienstag. „In der zweiten Verhandlungsrunde hatten wir Verdi bereits verschiedene Verbesserungen angeboten: Bei der Entgeltordnung, bei der Schichtlänge und Zuschlägen für Samstagsarbeit. Nachdem Verdi darauf nicht eingegangen war, haben wir das Angebot nun weiter konkretisiert und ergänzt“, erklärte Donath. „Damit verleihen wir unserem Wunsch nach einem schnellen Ergebnis Nachdruck und machen einen großen Schritt auf Verdi zu.“

Nach Angaben des KAV ist man damit den Verdi-Forderungen im Rahmen des Möglichen entgegengekommen: Dazu zählen die Schaffung einer neuen, unbürokratischen Verkehrszulage, eine Begrenzung der Schichtlängen sowie eine deutliche Erhöhung der Zeitzuschläge bei Samstagsarbeit.
Das Zehn-Punkte-Papier des KAV sieht außerdem einen Nahverkehrszuschlag vor, sollte die Entgeltsteigerung niedriger als die Inflationsrate ausfallen. „So sorgen wir für mehr finanzielle Sicherheit für die Beschäftigten und machen den Beruf noch attraktiver“, erklärte Donath. Das Angebot sieht außerdem weitere Zuschläge und Verbesserungen beim Urlaubsgeld vor.

Das KAV-Angebot vom 5.3.2024 in Stuttgart im Detail:

1. Erhöhung des Urlaubsgeldes und die Verbesserung der Berechnungsgrundlage. Auch Personen, die im Laufe des Jahres ihre Arbeit aufnehmen, erhalten dann Urlaubsgeld. Demnach würde das Urlaubsgeld ab 2025 bis zur Entgeltgruppe 8 um 70 Euro auf 520 Euro und ab der Entgeltgruppe 9 um 50 Euro auf 400 Euro jährlich steigen.

2. Entgeltverbesserung: Zuschläge und Zulagen werden von Stufe 2 anstatt von Stufe 1 der jeweiligen Entgeltgruppe berechnet.

3. Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Entgeltordnung innerhalb von 2 Jahren. Hier sind nach KAV-Angaben ebenfalls erhebliche Entgeltverbesserungen zu erwarten.

4. Statt einer Verspätungszulage bietet der KAV eine unbürokratische Verkehrszulage in Höhe von 3 Euro pro gefahrener Schicht ab dem 1. Juli als Ausgleich.

5. Massive Erhöhung der Zeitzuschläge für Samstagsarbeit ab dem 1. Juli in Höhe von 10 Prozent und ab dem 1. Januar 2026 in Höhe von 15 Prozent sowie Ausweitung des Zeitrahmens von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

6. Entlastungen bei der Schichtzeit. Der KAV bietet eine Höchstgrenze von 12 Stunden für durchgehende Dienste an. 

7. 8 Tage Freistellung für Gewerkschaftsarbeit anstatt bisher 6 Tage.

8. Wegfall der sogenannten Märzklausel. (Die Sonderzahlung für das Jahr kann behalten werden, auch wenn Beschäftigte das Unternehmen Anfang des Folgejahres verlassen)

9. Umwidmung der Sonderzahlung in ein Weihnachtsgeld, um eine geringere Pfändbarkeit zu gewährleisten.

10. Nahverkehrszulage ab 2027, wenn die Lohnsteigerung aus dem TVöD und Manteltarifvertrag unterhalb der Inflationsrate liegt.

KAV-Verhandlungsführerin Stephanie Schulze betonte, dass beide Parteien ein gemeinsames Ziel haben: „Wir wollen die Verkehrswende vorantreiben und uns für noch attraktivere Arbeitsbedingungen im ÖPNV starkmachen. Dennoch müssen sich die Verbesserungen in einem für die Kommunen vertretbaren und vor allem tragbaren finanziellen Rahmen bewegen.“ Der von Verdi bislang vorgebrachte Forderungskatalog ist laut Donath in seinem Gesamtumfang nicht finanzierbar. Bereits zum 1. März 2024 profitieren die Beschäftigten im ÖPNV von einem Gehaltsplus von durchschnittlich 12 Prozent. Die Gewerkschaft forderte in der aktuellen Tarifrunde laut KAV nochmals einen Zuschlag von 30 Prozent.

Quelle: Kommunaler Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV)

Innovative Softwarelösungen von PSI auf der mobility move 2024

Die PSI Transcom GmbH präsentiert im Rahmen der 15. VDV-Elektrobuskonferenz und Fachmesse mobility move in Berlin ihre Softwaresysteme für einen emissionsfreien und nachhaltigen ÖPNV. Im Fokus stehen dabei das Depot- und Lademanagementsystem PSIebus sowie das Basis-Depot-Management-System PSIeDMS start.
Mit PSIebus lassen sich Fahrzeuge verschiedener Antriebsarten optimal disponieren und Ladestrategien umsetzen. Das System bildet alle Prozesse im Depot digital ab und integriert ein intelligentes Last-, Lade- und Energiemanagement.
Das Basissystem PSIeDMS start ermöglicht bei Digitalisierungsvorhaben einen einfachen und schnellen Einstieg. Das für alle Antriebsarten und Flottengrößen geeignete System enthält sämtliche wichtigen Grundfunktionalitäten für die Steuerung und Überwachung von Bussen. Betriebliche Prozesse wie Fahrzeugabstellung, Versorgung und Disposition können in kurzer Zeit digitalisiert und visualisiert werden. Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht die sukzessive Erweiterung entlang zukünftiger Anforderungen bis hin zu einer vollautomatisierten Lösung.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 2-2024, die auf der mobility move ausliegt.

ZF präsentiert Elektroachse AxTrax 2 LF und digitale Flottenlösungen

Auf der Konferenz und Fachmesse Mobility Move präsentiert ZF die neuesten Schlüsseltechnologien für Stadtbushersteller und Flotten, um die Dekarbonisierung voranzutreiben und den öffentlichen Personentransport effizienter zu gestalten.
Das Unternehmen zeigt erstmals in einer Deutschland-Premiere die komplett neu entwickelte elektrische Portal-achse AxTrax 2 LF. Im Vergleich zum Vorgängermodell weist die neue Achse wesentliche Verbesserungen auf. Sie ist Teil des hauseigenen modularen EAntriebsbaukastens und nutzt deren innovative Komponenten wie EMotor und Wechselrichter. Dadurch konnte die Performance deutlich erhöht werden. AxTrax 2 LF ist mit einer Dauerleistung bis zu 360 kW sowie einem Spitzendrehmoment von bis zu 37.300 Nm verfügbar.
Damit erreicht die Achse bei Gelenkbussen mit bis zu 29 Tonnen Gesamtgewicht und nur einer Antriebsachse eine Steigfähigkeit von 20 Prozent. Gleichzeitig bietet AxTrax 2 LF bis zu 10 Prozent Energieeinsparung im Vergleich zur vorherigen Generation.
Das kompakte Design von AxTrax 2 LF maximiert den verfügbaren Platz für den Fahrgastraum. Der benötigte Bauraum ist trotz der Leistungssteigerung vergleichbar mit dem des Vorgängers AxTrax AVE.
Die neue Achse ist voll kompatibel mit den Luftfederungs- und Bremssystemen von ZF. Auch softwareseitig profitiert AxTrax 2 LF von der umfassenden Erfahrung des Unternehmens bei der Entwicklung moderner Funktionen wie der Achsenzustandsüberwachung und der Cybersicherheit. Der Serienstart von AxTrax 2 LF ist für 2025 geplant.

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Eine „Grüne Welle“ im Herzen unserer Städte

In einer Zeit, in der saubere, grüne Städte nicht nur gewünscht, sondern gefordert werden, stellen Elektromobilitätsinitiativen der deutschen Verkehrsbetriebe einen entscheidenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit dar. Der Übergang zu Elektro- und Wasserstoffbussen hat nicht nur zum Ziel die Reduktion von Lärm und Luftverschmutzung, sondern auch die Verkleinerung des städtischen CO2-Fußabdrucks, der u. a. durch Verbrennungsmotoren verursacht wird.

Technologische Herausforderungen der Elektromobilität

Die technologischen Herausforderungen, die mit dieser Umstellung einhergehen, insbesondere im Bereich der Heiz- und Klimatisierungssysteme, sind erheblich. Der Antrieb von Elektrobussen erzeugt keine Abwärme um das Fahrzeug zu heizen, auch ist das Aufgabenfeld der Klimakomponenten sehr stark gewachsen. Das heißt, neben dem Antrieb ist das Klimanetzwerk der Hauptenergieverbraucher. Daher erfordern Elektrobusse Thermomanagementlösungen die gleichzeitig ein bestmöglichstes Ergebnis bei geringstmöglichem Energie-einsatz erzielen.

Innovative Lösungen: Klimanetzwerk EmCO2s 2.0

Das innovative EmCO2s-System 2.0 der Konvekta AG
revolutioniert dieses Feld durch den Einsatz eines speziell für den Elektrobus entwickelten Klimanetzwerkes, das mit dem natürlichen Kältemittel CO2 arbeitet. Dieses System bietet eine effiziente Lösung zur Temperaturkontrolle sowohl im Bereich des Fahrers, der Fahrgastzonen als auch der temperatursensiblen Komponenten des Busses, wie Batterie oder Elektrobauteilen.
Die Besonderheit des EmCO2s-Systems 2.0 liegt in seinem fortschrittlichen Ansatz zum Thermomanagement. Es nutzt eine CO2-Wärmepumpe mit der patentierten Kältemittel-Verlagerungs-Technologie, die sowohl für die Beheizung als auch für die Kühlung des Fahrzeuginnenraums und der kritischen Komponenten eingesetzt wird. Diese Technologie ermöglicht eine signifikante Reduktion des Energieverbrauchs, indem sie die benötigte Wärme aus der Umgebungsluft bezieht und anfallende nicht benötigte Wärme (z.B. von den Achsen oder der Batterie) im Fahrzeug einsammelt und dem System zur Verfügung stellt.

Patentierte Technologie für verbessertes Thermomanagement

Die patentierte Kältemittel-Verlagerungs-Technologie besteht aus zwei Kreisläufen – einen zum Heizen und einen zum Kühlen. So steigt beispielsweise bei dem energieintensiven Heizbetrieb der Bedarf an Kältemittel. Der inaktive Kreis – der Kühlkreislauf – fungiert jetzt als Ressourcenquelle und stellt dem aktiven Kreis die fehlende Menge Kältemittel zur Verfügung. Die Leistung des Systems wird somit im Heizbetrieb um 10 Prozent gesteigert und der Energieverbrauch reduziert. Ein weiterer Vorteil der Kältemittelverlagerung ist, dass durch die gezielte Steuerung des Füllstands, das System immer in einem optimalen Bereich arbeitet und die Belastung der Komponenten im Gesamtsystem verringert wird. Dadurch wird die Lebensdauer des Systems verlängert und der Wartungsaufwand vermindert.

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metronom-Neustart in Niedersachsen

metronom und die Aufgabenträger unter Führung der LNVG haben sich in der letzten Woche abschließend darauf geeinigt, den aktuell gültigen Verkehrsvertrag des metronom für die Strecken Hamburg – Lüneburg – Uelzen, Uelzen – Hannover – Göttingen und Hamburg – Bremen zum 13.6.2026 zu beenden. Ab dem 14.6.2026 gilt dann ein neuer Verkehrsvertrag, welcher von der LNVG demnächst ausgeschrieben wird. Auch metronom kann (und wird) sich an dieser Ausschreibung beteiligen.
Die Vereinbarung zum Ende des Verkehrsvertrages sieht vor, dass metronom die o.g. Strecken bis 13.6.2026 unverändert weiter fährt. Das Fahrplanangebot soll ab Dezember 2024 sogar wieder erweitert werden.
Mit dem vorzeitigen Ende des Verkehrsvertrages eröffnet sich die Chance eines „geordneten Neustarts“ – sowohl für metronom als auch für die wichtigsten Strecken des Nahverkehrs in Niedersachsen.
Der geordnete Neustart bedeutet auch, dass metronom unverändert neue Lokführer und Fahrgastbetreuer ausbilden und einstellen wird

Quelle: metronom Eisenbahngesellschaft mbH

Gutes Geschäftsjahr 2023 für MAN Truck & Bus

MAN Truck & Bus SE hat im Geschäftsjahr 2023 eine starke Performance gezeigt, mit deutlichen Zuwächsen bei Absatz, Umsatz, bereinigtem Operativem Ergebnis sowie bereinigter Operativer Rendite. Der Umsatz lag bei 14,8 Mrd € – ein Plus von 31 % im Vergleich zum Vorjahr (11,3 Mrd €). Die Zahl der abgesetzten Neufahrzeuge legte gegenüber dem Vorjahr um 37 % zu – auf mehr als 116.000 Einheiten. Trotz starker gegenläufiger Effekte wie gestiegener Material- und Energiepreise stieg das bereinigte Operative Ergebnis um 935 Mio € gegenüber Vorjahr auf 1,08 Mrd € – und damit auf den besten Wert in der Unternehmensgeschichte. Die bereinigte Operative Rendite stieg ebenfalls deutlich um 6,0 Prozentpunkte auf 7,3 % (GJ 2022: 1,2 %).

„MAN ist 2023 ein beeindruckender Turnaround gelungen, auf den wir sehr stolz sein können. Wir haben es geschafft, ein historisch gutes Ergebnis zu erzielen und MAN zurück zu alter Stärke zu führen. Ein solides finanzielles Fundament ist die Basis für unsere Transformation in Richtung klimaneutraler Mobilität. Um diesen Kurs fortzusetzen, werden wir 2024 unser Produkt-Portfolio mit Zero-Emission-Technologien deutlich ausweiten und die Zusammenarbeit innerhalb der Traton Group weiter intensivieren. Wir gehen in das laufende Jahr zudem mit einem hohen Auftragsbestand. Allerdings trüben sich die ökonomischen Rahmenbedingungen in unseren europäischen Kernmärkten zunehmend ein und das Marktumfeld wird schwieriger. Während sich unser Bus-Geschäft weiter erholen sollte, lässt die Nachfrage bei Lkw deutlich nach. Stabil sollte sich unser Van- und Service-Bereich entwickeln.“

MAN CEO Alexander Vlaskamp

Quelle: MAN Truck & Bus

Stadler baut ein neues Inbetriebsetzungszentrum für Züge

Stadler hat in Hennigsdorf, Landkreis Oberhavel in Brandenburg, ein rund 46.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Am neuen Standort des Schweizer Schienenfahrzeugherstellers werden in Zukunft die Züge in Betrieb genommen, die im Werk in Berlin-Pankow produziert werden. Am bisherigen Inbetriebsetzungsstandort in Velten werden künftig Arbeiten der Service Division von Deutschland wie Modernisierungen, Revisionen und Unfallreparaturen durchgeführt.

Im Realisierungszeitraum 2024 bis voraussichtlich 2027 werden am Standort Hennigsdorf die Bestandshallen saniert, erweitert und ein neues Zentrum für Kundenabnahmen errichtet. Am Standort werden zukünftig 128 Mitarbeitende tätig sein. Insgesamt plant das Unternehmen 1.314 Hallengleismeter mit einer neuen und modernen Infrastruktur, die Kran- und Grubenanlagen sowie feste Dacharbeitsstände umfasst.
Für dynamische Tests wird im Außenbereich eine 744 Meter lange Gleisanlage entstehen, die neben Oberleitungsanlagen für Regionalzüge auch über Stromschienen für U- und S-Bahnen verfügen wird. Die elektrische Versorgung des Hochspannungsbereichs im neuen Kundenzentrum, sowie der dynamischen Prüfgleise im Außenbereich erfolgt durch eine eigene, hochmoderne Mehrspannungsversorgungsanlage.

Quelle: Stadler

Neuer Vertriebs- und Servicestandort von Daimler Truck

Knapp eineinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung hat Daimler Truck am 1. März 2024 das Nutzfahrzeugzentrum Mercedes-Benz Stuttgart offiziell in Betrieb genommen. Der Standort ist von Beginn an auf Nutzfahrzeuge, die von Batterie- und Brennstoffzellen-Technologie angetrieben werden, ausgelegt.

Auf einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern werden in Stuttgart-Feuerbach ab sofort Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra angeboten. Der Standort an der Wernerstraße wird zudem als Mietstützpunkt für CharterWay Fahrzeuge fungieren.

Quelle: Daimler Truck AG

GDL ruft ihre Mitglieder bei der DB zum Streik auf

Insgesamt vier Wochen wollten Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hinter verschlossenen Türen verhandeln, um einen Abschluss in dieser Tarifrunde zu erzielen. Die Verhandlungen wurden nach Ansicht der Gewerkschaft vonseiten der DB allerdings zu keinem Zeitpunkt lösungsorientiert geführt. Die vermeintlich „enormen Zugeständnisse“ des Arbeitgebers seien wieder einmal mehr Schein als Sein und bedeuteten bei näherer Betrachtung oftmals sogar eine Verschlechterung des Status quo. Da es der DB am Willen fehle, die Verhandlungen mit guten Kompromissen zum Erfolg zu führen, hat die GDL die Verhandlungen vorzeitig beendet und ruft ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn von Donnerstag, 7. März 2024, 2:00 Uhr, bis Freitag, 8. März 2024, 13:00 Uhr, zu einem Streik auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am Mittwoch, den 6. März 2024, um 18:00 Uhr beginnen und bereits am Freitag, den 8. März 2024, um 5:00 Uhr enden. Zu weiteren Streiks wird die GDL zunächst keine Informationen abgeben. Die GDL weist aber schon jetzt darauf hin, dass sie bei künftigen Streiks eine rechtzeitige Information der Reisenden nicht mehr gewährleisten kann.

National Express erneut nicht an Streik beteiligt
National Express informiert darüber, dass sich das Personal erneut nicht an den von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) angekündigten Streiks beteiligen wird. Die National Express Linien RE 1 (RRX), RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 11 (RRX), RE 4 sowie RB 48 und RE 7 verkehren zwar planmäßig, jedoch muss aufgrund des Streikgeschehens mit hohen Auslastungen gerechnet werden. Da sich auch Mitarbeitende des Infrastrukturbetreibers DB InfraGo dem Streikaufruf anschließen könnten, kann es zudem zu vereinzelten Nichtbesetzung von Stellwerken kommen, die auch bei den National Express-Linien zu Verspätungen und betrieblichen Einschränkungen führen können.

Quellen: GDL, National Express Rail GmbH