Klimatechnologie für Wagen der Metro Barcelona

Knorr-Bremse beliefert mit seiner Tochter Merak große Teile der U-Bahn-Flotte der Mittelmeermetropole Barcelona mit Lösungen für saubere und sichere Luft in den Abteilen. Da die Aufrüstung der Ventilierungs- und Plug-and-Play-Filtertechnik bereits jetzt vollzogen wurde, tragen Knorr-Bremse und TMB schon in diesem Winter zu erweiterter Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden seiner Fahrgäste an Bord bei.
Ebenfalls im Projektumfang enthalten ist ein zweijähriger Liefervertrag über weitere langlebige Luftfilter (Merak Long Life Filter, MLLF) für die TMB-Metroflotte. Ebenso wird Merak in den Zügen Prototypen eines digitalen Features zur automatischen Erkennung der Luftqualität (Air Quality Index) testen. Die Funktion wird es nicht nur ermöglichen, das Verhalten der in Betrieb befindlichen Klimasysteme in Echtzeit zu monitoren, sondern auch situationsabhängig zu reagieren und zum Beispiel die Frischluftzufuhr in das Abteil regulieren. Die umfangreiche Nachrüstung deckt die Fahrzeugreihen 5000, 6000 und 9000 von TMB ab und wird durch Knorr-Bremse RailServices Spanien ausgeführt. Der Gesamtauftragswert für die bereits installierten Lösungen und den zukünftigen Liefervertrag liegt im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

Quelle: Knorr-Bremse AG

Jahrhundertprojekt Karlsruher Stadtbahntunnel

Nach rund zwölfjähriger Bauzeit ist der Stadtbahntunnel in Karlsruhe am vergangenen Wochenende eröffnet worden. Insgesamt elf Tram- und Stadtbahnlinien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) fahren nun unterirdisch durch die Innenstadt der badischen Metropole. Tausende Bürger machten sich am Wochenende ein Bild vom Karlsruher „Jahrhundertprojekt“ und fuhren mit den Tram- und Stadtbahnen durch den neuen Tunnel.
Nach drei Tagen Tunnel-Betrieb fällt eine erste Zwischenbilanz der VBK und AVG, die mit ihren Tram- und Stadtbahnen durch den Tunnel in der Innenstadt fahren, positiv aus. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Start des Tunnel-Betriebs und der Umstellung auf das neue Liniennetzkonzept. Die technischen Anlagen der Bahninfrastruktur haben gut funktioniert. Es gab keine sicherheitsrelevanten Vorkommnisse und die Bahnen konnten bislang planmäßig den Tunnel passieren“, erklärt Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer der VBK und AVG. Für eine profunde Bewertung des Tunnelbetriebs sei es indes noch zu früh. „Hierzu müssen wir uns sicherlich noch die nächsten paar Tage anschauen, wenn uns der Berufs- und Schülerverkehr mit hohem Fahrgastaufkommen dann etwas belastbarere Ergebnisse bringt“, so Pischon.
Der Geschäftsführer von VBK und AVG freute sich über die positive Resonanz der Bürger zum Start des Tunnelbetriebs. „Nachdem so viel Arbeit, Schweiß und auch so manche Träne in den letzten Jahren in dieses Projekt geflossen ist, haben wir uns sehr über die vielen schönen Rückmeldungen gefreut, die uns via Social Media, die Kundenzentren, die Service-Hotline, unsere Info-Personale im Stadtgebiet oder auch in persönlichen Gesprächen erreicht haben. Das macht uns sehr stolz“, sagt Pischon. „Gerne geben wir dieses Lob an die die KASIG, die beteiligten Baufirmen und die Mitarbeiter von AVG und VBK weiter, die dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss geführt haben. Gleichzeitig ist dieses Lob natürlich Verpflichtung und Motivation zugleich, diese erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und den Menschen in Karlsruhe und der Region auch weiterhin ein qualitativ hochwertiges ÖPNV-Angebot zu machen.“

Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH

Modernisierung der Osloer U-Bahn

Siemens Mobility erhält den Zuschlag für ein 270-Millionen-Euro-Projekt in Norwegen. Im Auftrag des Verkehrsbetreibers Sporveien AS soll das Unternehmen ein Signalgebungssystem zur funkbasierten Zugsteuerung (Communications-Based Train Control, CBTC) für die Osloer Metro installieren und warten. Siemens Mobility wird das bisherige Signalsystem vollständig durch seine digitale CBTC-Technologie ersetzen, um mit einem höheren Maß an Automatisierung und Konnektivität eine effizientere und zentralisierte Betriebsüberwachung zu ermöglichen. Insbesondere die Optimierung und Erneuerung des gesamten 94 km langen Streckennetzes wird die Verfügbarkeit, Sicherheit und Kapazität der Osloer Metro erhöhen. Gleichzeitig schafft es die Voraussetzungen dafür, künftigen Mobilitätsanforderungen und potenziellem Erweiterungs- und Modernisierungsbedarf gerecht zu werden. Im Rahmen des Projekts wird Siemens Mobility das CBTC-System entwickeln, integrieren, testen und in Betrieb nehmen sowie 25 Jahre lang entsprechende digitale Wartungs- und Supportleistungen liefern.

„Mit dieser Investition sichern wir die Zukunft der T-Bane in Oslo. Mit der CBTC-Technologie revolutionieren wir das U-Bahn-Netz mit einem modernen, innovativen System, das für eine stärkere Automatisierung der Züge, eine höhere Kapazität und einen verbesserten Verkehrsfluss sorgen wird”, sagt Cato Hellesjø, CEO von Sporveien.

Das CBTC-System in Oslo wird mit dem Automatisierungsgrad 2 (GoA 2) betrieben, und die funkbasierte CBTC-Technik liefert Echtzeitdaten zu Fahrzeugposition und Geschwindigkeitsbedingungen. Das digitalisierte System ermöglicht der Osloer Metro, die Anzahl der Fahrzeuge auf einer Bahnstrecke sicher zu erhöhen, und die engere Taktung der Zugankünfte wird ihr die Möglichkeit geben, ein höheres Fahrgastaufkommen zu bewältigen. Darüber hinaus wird die laufende Aktualisierung des Systemzustands die betriebliche Effizienz verbessern, was zu weniger Verspätungen und aktuellen Reiseinformationen führt.

Quelle: Siemens Mobility GmbH

Neue Rheinbahn App

Die Rheinbahn bietet ihren Kunden eine komplett überarbeitete neue App. Von der besten Verbindung bis zum bequemen Ticketkauf bietet sie alle Services und ist individuell nach den Vorlieben personalisierbar.
Viele neue Funktionen der App machen die Mobilität mit Bus und Bahn einfacher. Mit dem Dashboard haben die Fahrgäste alles Wichtige auf einen Blick. Hier können sie ganz individuell ihre favorisierten Funktionen direkt auf dem Startbildschirm zusammenstellen. In der neuen Rheinbahn App steht den Nutzerinnen und Nutzern das gesamte Ticketsortiment des VRR zur Verfügung, darüber hinaus VRS- und NRW-Tickets. Sobald verfügbar wird auch der neue eTarif eezy.nrw eingebunden.
Die Fahrgäste können aus einer Vielzahl an Zahlmethoden wählen: SEPA-Lastschriftverfahren, Kreditkarte (Visa, MasterCard und American Express), Prepaid-Verfahren durch eigenständige Überweisung und PayPal. Den Fahrgästen steht eine Push-Nachrichtenfunktion zur Verfügung, bei der zu individuell anpassbaren Linien die Störungsmeldungen direkt auf dem Bildschirm ihres Smartphones angezeigt werden. Die neue Rheinbahn App ist ab sofort im App Store und im Google Play Store für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar.
Beim ersten Aufruf der App werden Kunden durch einen sogenannten Onboarding-Prozess geführt und lernen die wichtigsten Funktionen kennen. Zum Login in die neue Rheinbahn App nutzen sie einfach ihre Zugangsdaten von Rheinbahn AboOnline oder der redy App.

Quelle: Rheinbahn AG

Go-Ahead Bayern startet Betrieb im E-Netz Allgäu

Mit dem Fahrplanwechsel am 12.12.2021 hat das Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Bayern den Betrieb der Regionalzüge auf der Eisenbahnstrecke München – Memmingen – Lindau aufgenommen. Um 0.20 Uhr startete in München Zug 78973 der Linie RE 72 als erste Zugfahrt zur Fahrgastbeförderung im E-Netz Allgäu.
„Ich freue mich, dass wir mit dem E-Netz Allgäu der Bevölkerung im Allgäu und der gesamten Region einen deutlich schnelleren und umweltfreundlicheren Zugverkehr bieten können“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, MdL, bei einer coronabedingt nur kurzen Zusammenkunft zum Betriebsstart am Mittag in Memmingen. „Wir schließen auch Taktlücken im Fahrplan und bieten künftig mehr Zugverbindungen an – der Freistaat setzt sich hier für deutliche Verbesserungen ein.“ Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, sagte: „Wir setzen auf den Wettbewerb, um mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln ein möglichst gutes Angebot für die Fahrgäste zu schaffen. Ich begrüße mit Go-Ahead Bayern ein neues Unternehmen am Markt.“ Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, ergänzte: „Im Auftrag der BEG werden hier neue elektrische Triebzüge eingesetzt. Sie bieten mehr Komfort und kürzere Reisezeiten. Das werden die Fahrgäste der Region sehr schnell zu schätzen wissen.“
Go-Ahead Bayern bedient im Auftrag der BEG und des Landes Baden-Württemberg die Strecke München – Memmingen – Lindau ab sofort im täglichen Stundentakt mit Zügen, die in den bayerischen Landesfarben weiß und blau lackiert sind. Die Fahrpläne wurden auf die Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Lindau-Reutin, Kißlegg, Memmingen und Buchloe abgestimmt; die Fahrgäste werden in neuen, modernen elektrischen Triebzüge fahren, die noch mehr Komfort und viel Platz für Gepäck, Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder bieten. Auf Streckenabschnitten, in denen die Dachantennen der Züge ein ausreichend starkes Mobilfunksignal aufgreifen können, gibt es kostenloses WLAN im Zug. Der Vertrag läuft bis Dezember 2033.

Quelle: Go-Ahead Bayern GmbH

Neuer Betreiber im S-Bahnnetz Hannover

Am 12. Dezember fällt bei der Transdev Hannover GmbH der Startschuss – in der Nacht zum Sonntag übernimmt das Unternehmen drei Linien des S-Bahn-Netzes Hannover. Dazu zählt die Linie S3 zwischen Hildesheim und Hannover sowie die Linien S6 und S7 zwischen Hannover und Celle. Um 00:04 Uhr am 12. Dezember startet mit der S3 auf Gleis 14 am Hannover Hauptbahnhof der erste von insgesamt 15 blau-weiß-roten Zügen.
„Wir freuen uns ganz besonders auf den Moment, wenn die ersten Fahrgäste mit den neuen Zügen fahren“, sagt Hartmut Körbs, Geschäftsführer der Transdev Hannover GmbH, der mit seiner Geschäftsführungs-Kollegin den Transdev-Hannover-Premieren-Zug persönlich begleiten wird. „Das lassen wir uns nicht nehmen, den ersten Zug am Hauptbahnhof in Hannover willkommen zu heißen“, so Nadine Böger.
„Mit der Transdev als neuer Betreiberin der S-Bahn Hannover kommen nicht nur frische Farben ins Spiel, die eingesetzten Neufahrzeuge bieten unseren Fahrgästen auch mehr Komfort wie schnelles Internet am Platz oder mehr Beinfreiheit. Bei der Gestaltung des Innenraums wurden die besonderen Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Reisenden berücksichtigt“, freut sich Regionspräsident Steffen Krach: „Ich wünsche den Mitarbeitenden der Transdev und allen Nutzerinnen und Nutzern der S-Bahn einen problemfreien Start in den Verkehr nach Fahrplan.“
Für die ersten Tage stehen den Fahrgästen im Ostnetz Reisendenlenker auf den Bahnsteigen in unter anderem Algermissen, Ehlershausen und Lehrte zur Seite. „Wir haben schon früh begonnen, über den Betreiberwechsel zu informieren. So ein Wechsel wirft aber die eine oder andere Frage aufseiten der Fahrgäste auf – dafür unterstützen die ersten Tage Kolleginnen und Kollegen aus dem Unternehmen als Reisendenlenker die Fahrgäste auf den Bahnsteigen“, so Nadine Böger und Hartmut Körbs ergänzt: „Der Fokus liegt dabei besonders auf den Morgenstunden, wenn viele Pendler und Schüler unterwegs sind. Mittags und auch nachmittags werden sie an ausgesuchten Bahnhöfen ebenfalls zu finden sein“.
Zum kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2022 übernimmt Transdev Hannover dann das gesamte S-Bahn-Netz der Landeshauptstadt mit den Linien S1, S2, S4, S5, S8, S21 sowie S51.

Quelle: Transdev Hannover GmbH

Ende 2022 sollen 228 E-Busse in Berlin unterwegs sein

Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat den Zuschlag zum Kauf von 90 weiteren Eindeckomnibussen mit Elektroantrieb bestätigt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 12 Meter lange Batteriebusse, sogenannte Depotlader. Durch Zwischenladungen kann ihre Tageslaufleistung maximiert werden, die nominale Reichweite wird dadurch bei weitem übertroffen.
Der oder die Gewinner des Verfahrens werden nach Ablauf der gesetzlich vor-geschriebenen Einspruchsfrist bekanntgegeben. Das bewilligte Budget für die 90 neuen Fahrzeuge einschließlich der benötigten Ladeinfrastruktur liegt bei insgesamt rund 65 Millionen Euro.
Die Lieferung aller Busse soll bis Ende 2022 erfolgen. Damit wächst der Fuhrpark der BVG auf 228 Elektro-Busse an.
Für die Dekarbonisierung der BVG-Busflotte stehen bisher Förderbescheide vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von bis zu rund 52 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Regionalverband wertet „mobi38“ auf

 „Gut fürs Klima. Gut für Dich.“ Das ist das Motto der Internetseite „mobi38“. Damit will der Regionalverband Großraum Braunschweig Lust auf Veränderung beim Mobilitätsverhalten machen. Seitdem die Seite im September 2020 an den Start ging, stieg die Zahl der Besucher kontinuierlich an. „Wir sehen ein großes Interesse an diesen Themen und haben deshalb unser Online-Angebot ausgeweitet“, erklärt Heike Dörge, verantwortliche Projektleiterin beim Regionalverband.
„mobi38“ zeigt, wie umfangreich das Mobilitätsangebot in der Region ist und wie es sich wandelt: Für schnelle E-Bikes sollen neue Radschnellwege entstehen. Am Stadtrand und in den ländlichen Regionen ergänzen flexible Busangebote das bestehende Liniennetz. Haltestellen wandeln sich zu Mobilitätsstationen, an denen man einfach zwischen Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn wechseln kann. Tickets gibt es bequem und ohne das passende Kleingeld am Handy. „Mit unterhaltsam aufbereiteten Informationen wollen wir dazu anregen, neue Wege zu gehen“, betont Dörge.
Hierzu ergänzen Videos das Informationsangebot der Website. Verschiedene Comicfiguren hinterfragen dort gewohnte Routinen auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Bestandteil des Online-Auftritts ist ein CO2-Rechner, der ermittelt, wieviel klimaschädliches Kohlendioxid auf einer bestimmten Strecke mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln emittiert wird.
Verlinkt wird auf die Website „fahrmit38“, auf der sich mit wenigen Klicks die passenden Fahrgemeinschaften für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder die Tour am Wochenende finden können. Ein weiterer Link führt zur Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes Region Braunschweig.
Die Internetseite mobi38 wurde im Rahmen eines mit EU-Mitteln geförderten Projekts „Mobilitätsmanagement“ entwickelt.
www.mobi38.de

Quelle: Regionalverband Großraum Braunschweig

Übernahme der Abellio-SPNV-Verkehre in NRW

Nach dem Ausscheiden des Bahnunternehmens Abellio in Nordrhein-Westfalen Ende Januar übernehmen DB Regio, National Express und das Dürener Unternehmen Vias die Regional- und S-Bahn-Linien. Das hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) laut Informationen aus Teilnehmerkreisen am Donnerstag in Essen beschlossen.
Nach den Informationen übernimmt die Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn DB Regio Verbindungen der Netze Rhein-Ruhr (unter anderem S2, S3, S9) und Ruhr-Sieg (RB91, RB46 und RE16) von Abellio, das britisch-deutsche Unternehmen National Express führt die wichtigen Regionallinien des Rhein-Ruhr-Express (RRX) RE1 (Aachen-Hamm) und RE11 (Düsseldorf-Kassel) fort. Der private mittelständische Anbieter Vias Rail aus Düren übernimmt die Niederrheinbahn, die mit dem RE19 (Düsseldorf-Arnheim) grenzüberschreitenden Verkehr anbietet, und die S7 (Wuppertal-Solingen).
Die entsprechende Vorlage wird in den nächsten Tagen noch von den Gremien des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL) und des Nahverkehrs Rheinland (NVR) beraten. Eine offizielle Mitteilung wird erst danach in der kommenden Woche erwartet.

Quelle: Aachener Zeitung

Irizar liefert 43 Busse an das portugiesische Guimarães

Die Irizar Group liefert 43 Busse an Guimabus, das Unternehmen, das die Verkehrskonzession in der portugiesischen Gemeinde Guimarães für einen Zeitraum von 10 Jahren betreiben wird. Der Betreiber Guimabus (Unternehmensgruppe Vale do Ave) kauft 17 elektrische emissionsfreie Stadtbusse des Modells Irizar ie bus und 26 Niederflur-Reisebusse mit Dieselmotor des Modells Irizar i3 Low Entry, sowie 9 Stationen für die langsame Ladung im Depot. Die Fahrzeuge sollen die Lärmbelastung und CO2-Emissionen drastisch reduzieren.
Bei 17 dieser Fahrzeuge handelt es sich um Elektrobusse des emissionsfreien Modells Irizar ie bus von 12 Meter Länge, 16 Stadtbusse mit Dieselmotor der Klasse 1 und 10 Regionalbusse mit Dieselmotor der Klasse 2, beides Niederflurmodelle des Irizar i3 Low Entry mit Längen von 12 und 12,75 Meter. Zusammen mit den Elektrofahrzeugen werden neun Ladestationen (150 kWh) von Jema Energy geliefert (Tochterunternehmen der Irizar Group), die in den Depots installiert werden, um die Busse über Nacht aufzuladen.
Allen Stadtbussen ist gemeinsam, dass sie mit einer Niederflur- und Rollstuhl-Plattform ausgerüstet sind, um den Passagieren den Zustieg zu erleichtern. Innen verfügen sie überdies über einen Rollstuhlplatz sowie Brandlöschanlagen. Neben den Umweltvorteilen von Null CO2-Emissionen und niedrigem Geräuschpegel, vor allem der Elektrobusse, bestechen alle Fahrzeuge laut Hersteller durch ihr modernes und attraktives Design und durch maximale Sicherheit, Effizienz, Barrierefreiheit und Komfort. Diese Fahrzeuge erneuern die aktuelle Flotte des öffentlichen Transports der Gemeinde Guimarães und sollen die Emissionsniveaus drastisch reduzieren.
Alle Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.

Quelle: Irizar