Das Projekt „U3 Innenstadt“ erreicht sein Finale: Am Dienstag, 31. Mai, hält nach 16 Monaten um 4.41 Uhr wieder der erste Zug der U3 an der U-Bahn-Haltestelle Mönckebergstraße. Damit finden die Baumaßnahmen auf der mehr als 110 Jahre alten historischen Hamburger Ringlinie ihren Abschluss. Gleichzeitig erreicht der barrierefreie Ausbau des Hamburger U-Bahn-Systems einen weiteren wichtigen Meilenstein: alle Innenstadthaltestellen sind barrierefrei ausgebaut. Der Anteil der barrierefreien Haltestellen im Netz liegt bei knapp 95 Prozent.
Rückblick: Im Februar des vergangenen Jahres musste der U3-Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Baumwall aufgrund von umfassenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen gesperrt werden. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeiten war der barrierefreie Ausbau der Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße. Die Haltestelle Rathaus wurde Ende März wiedereröffnet und bietet nun in saniertem Zustand neben einer Bahnsteigerhöhung und einem taktilen Leitsystem zwei neue Aufzüge. Nun folgt auch planmäßig die Haltestelle Mönckebergstraße: Ab dem 31. Mai heißt es dann wieder in den Durchsagen der U3-Züge: „Nächster Halt: Mönckebergstraße“.
Neben dem barrierefreien Ausbau hat die Haltestelle zudem zwei neue Zu- und Ausgänge in Richtung Hauptbahnhof erhalten. Dadurch wird der östliche Teil der Mönckebergstraße besser erschlossen.
Beispielsweise wurden in ausgewählten Bereichen handwerklich angefertigte Fliesen angebracht, die den ursprünglichen Charakter der Haltestelle erhalten. Durch den Bau neuer Technikräume und zusätzlicher Fluchtwege durch die neuen Zugänge ist gleichzeitig ein moderner, leistungsfähiger und sicherer U-Bahn-Betrieb sichergestellt.
Für den barrierefreien Ausbau der beiden Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße wurden insgesamt rund 26 Millionen Euro investiert. Bereits seit dem 28. März ist die U3 wieder zwischen Hauptbahnhof und Baumwall in Betrieb. Mit der Wiedereröffnung der Haltestelle Mönckebergstraße ist nun die gesamte Innenstadtstrecke täglich für rund 65 000 Fahrgäste wieder uneingeschränkt erreichbar.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG