Der Nahverkehr im Ruhrgebiet müsste erheblich ausgebaut werden

Einer Studie zufolge sind die Menschen im

Ruhrgebiet

sehr umweltbewusst, doch

die Autofahrer unter den Befragten haben ihre Gründe, nicht auf Bus und Bahn umzusteigen.

Oft mangelt es an Verbindungen, dauert zu lange und mit dem Auto sei es bequemer

, gaben sie an. 48 Prozent aller 1007 Befragten würden häufiger mit Bus und Bahn fahren, wenn dies kostenlos wäre, gaben sie an, hingegen wäre bei den Autofahrern unter den Studienteilnehmern der Ticketpreis kein entscheidendes Motiv zu wechseln. Aus Zeitgründen und aus Bequemlichkeit würden Pendler beim Auto bleiben. Dies sind die Haupt-Erkenntnisse der repräsentativen Telefonumfrage des Sozialwissenschaftlichen Umfragezentrums im Auftrag der Global Young Faculty (GYF) in Duisburg.
Nachwuchswissenschaftler der Universitätsallianz Ruhr und junge Vertreter aus der Wirtschaft sind in der GYF vernetzt. Sie schließen aus der Studie folgendes: „Es gibt demnach noch viel zu tun, um den Nahverkehr attraktiver zu machen: bessere, zuverlässigere und schnellere Verbindungen. Dazu müsste der Nahverkehr erheblich ausgebaut werden. Das erfordert ein engeres Netz, eine höhere Taktung und aufeinander abgestimmte Anschlussverbindungen, um am Ende mit dem Auto nicht doch schneller und bequemer am Ziel zu sein.“
Quelle: Lokalkompass.de

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