Kurz vor wegweisenden Entscheidungen über die staatliche Finanzierung der Schieneninfrastruktur haben die drei Verkehrsverbände
Allianz pro Schiene, Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG und der ökologische Verkehrsclub VCD
gemeinsam die
Bundesregierung sowohl zu mehr Investitionen in die Netze als auch zu einer offenen und ehrlichen Debatte über den tatsächlichen Bedarf aufgefordert
. „Durch den enormen Investitionsrückstand ist das Schienennetz völlig veraltetet. Jetzt muss die Politik die Investitionsmittel deutlich aufstocken, damit die Infrastruktur endlich verjüngt werden kann“, sagte EVG-Chef Alexander Kirchner. „Dies ist der entscheidende Hebel, um die Störanfälligkeit im System Schiene zu reduzieren.“
Derzeit laufen die Gespräche über den staatlichen Beitrag zu Ersatzinvestitionen in das Schienennetz in den nächsten fünf Jahren, also über die so genannte „Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung“ (LuFV) zwischen Bund und Deutscher Bahn. Mit einer Einigung wird in Kürze gerechnet.
Quelle: Allianz pro Schiene