Seit Montag, 18. Februar, fährt eine
ganzflächig beklebte Straßenbahn
durch die Saalestadt, mit der die Stadtwerke Halle, die Hallesche Verkehrs-AG und die Stadt Halle (Saale) gemeinsam für
Dialog und Beteiligung in unserer Gesellschaft
werben. „In unserer Gesellschaft wird für fast alles geworben, für Schokolade, Taschentücher und Früchtetee. Wir wollen für Demokratie werben. Sie ist die Grundlage unserer freiheitlichen Gesellschaft, sie verlangt Mut, Leidenschaft und Verantwortung und deshalb lohnt es sich etwas dafür zu tun“, erläutern Matthias Lux und René Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle (SWH).
Die Stadtwerke Halle, die HAVAG und Stadt Halle (Saale) werben in diesem Jahr mit einer
„Demokratiestraßenbahn“
für Dialog und Beteiligung in unserer Gesellschaft und dafür, nicht zu vergessen, dass es ein Privileg ist, in einer Demokratie zu leben.
„Mich fragt doch keiner“ – ein provokanter Spruch auf der Bahn – das stimmt nämlich nicht. Jeder sollte sein Recht, wählen zu gehen, auch wahrnehmen, denn das ist aktive Beteiligung, da wird man gefragt. Je mehr Menschen wählen gehen, desto repräsentativer ist das Wahlergebnis und das bei jeder Wahl in Europa, Deutschland, in Sachsen-Anhalt und bei betrieblichen und anderen Gremienwahlen. Demokratie ist ein Privileg. Damit sie funktioniert, braucht es Mut, Leidenschaft und Verantwortung und dafür lohnt es sich zu kämpfen. Nur, wer seine Meinung äußert, kann gehört werden. Nur wer mitmacht, kann etwas verändern.
Das Thema Demokratie wird mit der Straßenbahn in alle halleschen Stadtteile getragen und auch über Land. Die Bahn wird auf allen Linien der Halleschen Verkehrs-AG eingesetzt.
Quelle: Stadtwerke Halle GmbH