Zum 01. Januar 2019 wurde der
RMV-Tarif
um durchschnittlich 1,5 Prozent erhöht, um steigende Aufwände auszugleichen. Damit steigen die Preise erneut auf niedrigstem Niveau seit Verbundgründung. Bereits seit 09.12.2018 gilt auf vielen Strecken von/nach Frankfurt das Prinzip „kurze Fahrten, kleinerer Preis“. Mit den neuen Preisstufen sparen Fahrgäste bis zu 34 Prozent. Die Preise auf den betreffenden Fahrtrelationen werden zudem zum Jahreswechsel nicht erhöht. Auch innerhalb von Maintal oder im Main-Kinzig-Kreis zwischen Neuberg und Hanau wurden die Preise gesenkt. Außerdem gilt seit 9. Dezember im ganzen Marburger Stadtgebiet für alle Fahrten ein einheitlicher Preis. Statt nur innerhalb der Kernstadt gilt die Marburger Preisstufe 1 nun für alle Fahrten in der Universitätsstadt, also auch zwischen Stadtteilen und Innenstadt oder für die Fahrt zwischen den Stadtteilen.
Jahreskartenkunden können im RMV wählen, ob sie die komplette Kaufsumme in einer Abbuchung zahlen möchten oder den Betrag verteilt über mehrere Abbuchungen wünschen. Fahrgäste, die sich für mehrfache Abbuchungen entschieden, wurde der Fahrpreis bislang in zehn Schritten abgebucht, pro Monat also ein Zehntel der Gesamtsumme. Künftig wird monatlich abgebucht. Dies erleichtert bei einer Kündigung die Verrechnung des Restwerts, der ausgezahlt wird. Weiterhin wird von täglicher auf monatliche Kündigungsmöglichkeit umgestellt. Stichtag ist dabei immer der 10. des Vormonats. Die Regelung betrifft alle neu ausgestellten bzw. erworbenen Jahreskarten. Bei bereits gekauften Jahreskarten treten die Änderungen erst zu Beginn der nächsten Laufzeit in Kraft.
Schüler, Auszubildende, Praktikanten und andere junge Leute, welche die Monats- oder Wochenkarte zum Ausbildungstarif nutzen, können ab dem 1. Januar 2019 die gewünschte Relation frei wählen. Sie ist nicht mehr an die Relation Wohnort-Ausbildungsort gebunden.
Die neue Preisliste sowie alle Informationen zu den Tarifänderungen finden Sie hier
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund” GmbH