Mit dem Busförderprogramm 2025 fördert das Land Baden-Württemberg erneut die Beschaffung neuer Busse, insbesondere mit emissionsfreier Antriebstechnik. Die Mittel stammen aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). In diesem Jahr stehen knapp über 36 Millionen Euro bereit, mit denen 182 Linien- und Bürgerbusse bezuschusst werden – davon 73 für den ländlichen Raum.
„Auch dieses Jahr stärken wir mit dem Busförderprogramm den öffentlichen Personennahverkehr und den Klimaschutz. Es gibt immer weniger Dieselantriebe und zunehmend Elektro-Busse mit erneuerbaren Energien. Der Trend ist eindeutig klimafreundlich“, betont Verkehrsminister Winfried Hermann.
Schwerpunkt: Klimafreundliche Antriebe
Rund 96 Prozent der Fördermittel fließen in emissionsfreie Fahrzeuge. Für 2025 sind Förderanträge über 34,5 Millionen Euro für Elektro- und Wasserstoffbusse eingeplant. Alle beantragten emissionsfreien Busse für den ländlichen Raum erhalten Fördermittel.
Um den Nahverkehr auszubauen und Flotten zu modernisieren, werden vereinzelt noch Dieselbusse im ländlichen Raum gefördert – allerdings nur unter zwei Bedingungen: Sie müssen das Angebot erweitern oder deutlich ältere Fahrzeuge mit hohen Emissionen ersetzen. Für diesen Bereich stehen 1,4 Millionen Euro bereit.
Auch ehrenamtlich organisierte Bürgerbusse werden finanziell unterstützt. 2025 wurden drei Anträge bewilligt, wofür das Land 120.000 Euro bereitstellt.
Busförderprogramm unterstützt Klimaziele
Baden-Württemberg treibt den Klimaschutz im ÖPNV mit seiner Busförderung voran. Das Förderprogramm hilft Verkehrsunternehmen, die Vorgaben der Clean-Vehicle-Directive(CVD)-Richtlinie der EU umzusetzen. Diese Richtlinie schreibt seit 2021 verbindliche Quoten für klimafreundliche Fahrzeuge vor. Die Bewilligung der Förderanträge erfolgt über die Landeskreditbank (L-Bank).