VRR übergibt Zuwendungsbescheid für mehr Barrierefreiheit

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fördert die grundlegende Modernisierung und den barrierefreien Ausbau von 27 Bushaltestellen in Dortmund. Dafür hat der Verbund in der vergangenen Woche einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro an die Stadt Dortmund übergeben, die dabei vom Drei-Jahres-Programm für Bushaltestellen profitiert. Im Rahmen des Sonderprogramms fördert der VRR die zuwendungsfähigen Ausgaben, die für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen entstehen, zu 100 Prozent. Der VRR trägt mit dieser Förderung dazu bei, die Attraktivität des Nahverkehrsangebotes weiter zu erhöhen und Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen eine selbstbestimmte Lebensführung und Mobilität zu ermöglichen.

Investitionen in eine moderne Infrastruktur in Dortmund

Die 27 Bushaltestelle sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und werden für einen stufenlosen Ein- und Ausstieg mit Buskapsteinen sowie mit einem Blindenleitsystem ausgerüstet. Dort wo es die Platzverhältnisse zulassen erhalten die Haltestellen einen modernen beleuchteten Fahrgastunterstand mit Sitzgelegenheit. An Haltestellen mit hohen Fahrgastzahlen und vielen Abfahrten werden dynamische Fahrgastinformationsanzeiger installiert. Diese Anzeiger sind ebenfalls barrierefrei. Auf Knopfdruck können die im digitalen Display angezeigten Information mittels Sprachausgabe abgerufen werden. Bereits umgebaut ist die Haltestelle Haferfeldstraße an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, die von mehreren Schülerinnen und Schülern besucht wird, die in ihrer Mobilität körperlich eingeschränkt sind. Die Haltestelle wird demnächst um einen Fahrgastunterstand erweitert. Die Stadt Dortmund plant, in den nächsten Jahren weitere 130 Bushaltestellen umzubauen.

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