Bild: KVV / Paul Gärtner

Karlsruher Kombilösung für Deutschen Verkehrswendepreis nominiert

Die Karlsruher Kombilösung ist für den Deutschen Verkehrswendepreis 2024 nominiert worden. In der Kategorie Sonderpreis Baukultur steht das Projekt auf der Shortlist für die Preisverleihung im November. Mit der Auszeichnung würdigt die Allianz pro Schiene, die den Wettbewerb ausrichtet, Projekte, die die nachhaltige Verkehrswende in Deutschland voranbringen sowie eine landesweite Signalwirkung entfalten und zur Nachahmung anregen.

„Wir freuen uns sehr über diese Nominierung. Die Kombilösung hat nicht nur den Nahverkehr in Karlsruhe attraktiver gemacht, sondern auch neue Perspektiven für die weitere Stadtentwicklung eröffnet“, erklärt Frank Nenninger, technischer Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), die die Kombilösung als Bauherrin realisiert hat.

Das Infrastrukturprojekt, das nach zwölf Jahren Bauzeit 2022 fertiggestellt wurde, umfasst den Stadtbahntunnel in der Karlsruher Innenstadt sowie eine neue Bahntrasse mit einem darunterliegenden Autotunnel in der Kriegsstraße. Seit der Inbetriebnahme der Kombilösung wurden das Projekt bzw. der Stadtbahntunnel bereits mit zahlreichen Preisen prämiert – unter anderem mit dem Staatspreis Baukultur oder dem renommierten Hugo-Häring-Preis. Nun könnte im November eine weitere Auszeichnung folgen. Gefördert wird der Deutsche Verkehrswendepreis vom Umweltbundesamt und vom Bundesumweltministerium. Der Sonderpreis Baukultur wird von der Initiative Mobilitätskultur gefördert, die umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen für den Verkehrssektor unterstützt.

Insgesamt sind 17 Projekte in der engeren Auswahl für den Deutschen Verkehrswendepreis 2024. Für den Sonderpreis Baukultur sind neben der Kombilösung fünf weitere Projekte nominiert. Eine unabhängige Jury mit Experten aus Wissenschaft und Praxis wählt aus diesen Projekten im November die Sieger aus.

Quelle: VBK

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