VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke hat einen Förderbescheid in Höhe von 6.755.100 Euro für die Baumaßnahmen an der Station Gelsenkirchen Buer-Nord an den Konzernbevollmächtigten der DB für das Land NRW, Werner Lübberink, und die Bahnhofsmanagerin Dorothee Wasel übergeben. Die Bauarbeiten vor Ort laufen bereits und die Inbetriebnahme der Station ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 vorgesehen. Dann können Fahrgäste zweimal stündlich Essen und Wuppertal sowie stündlich neben Marl und Haltern am See auch Herten und Recklinghausen erreichen.
Mit Betriebsaufnahme der reaktivierten Hertener Bahn (S 9) im Herbst 2020 wurde eine neue SPNV-Verbindung zwischen Bottrop und Recklinghausen geschaffen. Hierfür wurde mit der seit Dezember 2022 in Betrieb befindlichen Station Herten bereits ein erster Haltepunkt auf der Strecke eröffnet. Mit den aktuell in Bau befindlichen Haltepunkten Westerholt und Buer-Nord werden dann letztendlich drei barrierefreie Haltepunkte errichtet beziehungsweise ausgebaut worden sein.
Im Rahmen der Infrastrukturbaumaßnahme an der Station Gelsenkirchen Buer-Nord wird der derzeit bestehende Bahnsteig um zwei weitere erweitert. Beide neuen Bahnsteige werden u.a. mit Wetterschutzhäusern, dynamischen Schriftanzeigern und einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Mit einer Bahnsteiglänge von 155 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern ist der Haltepunkt dann gewappnet für die prognostizierten 900 Ein- und Aussteiger pro Tag. Die barrierefreie Erschließung der neuen Bahnsteige erfolgt über Aufzugs- und Treppenanlagen, welche in die Bahnunterquerung Polsumer Straße münden.
„Mit der Reaktivierung der Hertener Bahn im Jahr 2022 wurde die Nachbarstadt endlich wieder an den schienengebundenen Nahverkehr angeschlossen und neben der bereits bestehenden Station in Herten wird mit Gelsenkirchen-Buer Nord ein weiterer zusätzlicher barrierefreier neuer Halt folgen.“
VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke
Quelle: VRR