Der beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für Tarife und Marketing zuständige Vorstand José Luis Castrillo wird laut Rheinischer Post das Unternehmen voraussichtlich Ende März verlassen. Die Gründe für den frühzeitigen Abgang Castrillos werden von Insidern mit dem Vorwurf eines Fehlverhaltens begründet, weitere Detail werden aber nicht genannt. Während aus Kreisen der Union in der VRR-Verbandsversammlung von schwerem Fehlverhalten des SPD-Mitglieds Castrillo die Rede ist, sind die Sozialdemokraten der Ansicht, das Geschehen sei kein Grund für eine Kündigung. Die SPD bezieht sich dabei auf das Ergebnis eines unabhängigen Gutachtens, das zu dem Schluss kam, dass Castrillos Verhalten eine Abmahnung rechtfertigen könnte, aber keine Kündigung.
Castrillos Anwalt hat dann aber die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen vorgeschlagen.
Der VRR äußerte sich auf Nachfrage der Zeitung „Welt“ nicht zu den Vorwürfen gegen Castrillo und wollte die Vorgänge auch nicht bestätigen. Auch Castrillo selber reagierte nicht auf Anfragen.
Quelle: Rheinische Post, Welt