Einigung auf neuen Manteltarifvertrag bei der HOCHBAHN

Kernpunkt des neu aushehandelten Manteltarifvertrages zwischen der Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN) und ver.di ist die stufenweise Reduzierung der Wochenarbeitszeit von derzeit 39 Stunden schrittweise auf 37 Stunden, die ab dem 1. Juli 2027 gelten. Auch der Urlaub wird länger: Ab dem Urlaubsjahr 2026 haben alle Hochbahner Anspruch auf 31 Tage Urlaub (bislang 30 Tage).
Im Bereich der Schichtarbeit haben sich die Tarifpartner auf eine Erhöhung der Schichtzulagen für geteilte Dienste, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit geeinigt. Erstmals wird auch eine Zulage für die Arbeit an Sonnabenden gezahlt.
Deutliche Verbesserungen für die Mitarbeitenden konnten die Tarifvertragsparteien im Bereich der Familienfreundlichkeit erzielen. So können die Mitarbeitenden mit Kindern künftig zusätzlich zur gesetzlichen Regelung des Kinderkrankengeldes pro Jahr und Kind fünf voll bezahlte „Kinder-krank-Tage“ nehmen. Hierfür ist lediglich ein ärztliches Attest für das Kind nötig. Darüber hinaus wird das Elterngeld für die Mitarbeitenden in den ersten zwei Lebensmonaten des Kindes für einen Monat auf das volle Monats-Nettoentgelt aufgestockt.
Für den Ausbildungsbereich gilt künftig, dass die HOCHBAHN allen Auszubildenden nach ihrem Abschluss grundsätzlich ein Angebot zur Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis machen wird. Aktuell hat die HOCHBAHN 140 Auszubildende.
Der Manteltarifvertrag tritt – vorbehaltlich der Gremienzustimmung – rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft und hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Regelungen zur Wochenarbeitszeit gelten bis Ende 2027.

Quelle: HOCHBAHN

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