Die Tarifverhandlungen zum Manteltarifvertrag bei der BVG wurden fortgesetzt. BVG und Verdi hatten für die Runde am 15. Februar drei Fokusthemen vereinbart. Zu den entsprechenden Forderungen der Gewerkschaft in der Kategorie Arbeitsbedingungen hat die BVG, wie vereinbart, konkrete Angebote auf den Tisch gelegt.
Zu allen Punkten gab es einen konstruktiven Austausch und bereits erste verbindliche Vereinbarungen. Lediglich beim Thema Wendezeiten gibt es aus Arbeitgebersicht keinen Verhandlungsspielraum, da die aufgestellte pauschale Forderung von 10 Minuten Wendezeit in absehbarer Zeit mit Blick auf den daraus resultierenden Mehrbedarf an Mitarbeitenden, Fahrzeugen und notwendiger (Straßen-)Infrastruktur realistisch nicht umgesetzt werden kann.
Für das Fokusthema Personalentwicklung haben sich beide Seiten auf den Vorschlag der BVG geeinigt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe einzurichten, die zwischen den Verhandlungsrunden ergänzend tagt. Als Grundlage gibt es ein Diskussionspapier mit Vorschlägen, wie Zugangsvoraussetzungen flexibler und Entwicklungswege moderner gestaltet werden können.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 1. März angesetzt. Arbeitgeberseite und Gewerkschaft wollen in den weiteren Gesprächen miteinander für Entlastung sorgen und bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden erreichen. Eine Agenda für die dritte Verhandlungsrunde wurde ebenfalls vereinbart.
Quelle: BVG