Vor der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr hat die Gewerkschaft Verdi in allen Bundesländern ihre Forderungen an die Arbeitgeberseite übergeben. Im Kern verlangt Verdi unter anderem die Verkürzung der Wochenarbeitszeit, mehr Urlaub und zusätzliche Entlastungstage bei Schicht- oder Nachtarbeit. Andere Forderungen unterscheiden sich in den verschiedenen Bundesländern. In Brandenburg etwa wurde bekannt, dass Verdi dort 20 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr Geld für die Beschäftigten durchsetzen will. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. In Hessen wird eine Jahressonderzahlung in nicht näher genannter Höhe gefordert.
Die Gewerkschaft nennt die Arbeitsbedingungen im ÖPNV nicht konkurrenzfähig. Vielerorts fielen täglich Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gebe.
Quelle: deutschlandfunk.de