Über 300 Teilnehmer folgten der Einladung der drei NRW-Aufgabenträger zum 4. NRW-Mobilitätsforum. Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und go.Rheinland richteten die renommierte Fachtagung in Münster aus. Auf dem Programm standen zentrale Themen der Nahverkehrsbranche, die von hochkarätigen Fachleuten beleuchtet wurden – offen, kontrovers, impulsgebend. Denn die Rahmenbedingungen für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Nahverkehrs verändern sich rasant – und erfordern frische Ideen und den Mut, neue Wege zu gehen.
Deshalb stand das Mobilitätsforum in diesem Jahr unter dem Motto „Der große Realitäts- und Zukunftscheck: Branche im Spagat zwischen Vision und Machbarkeit“. Im Austausch mit bedeutenden Vertretern der Branche, kommunalen Interessenvertretungen sowie Unternehmen und Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Energie, Nachhaltigkeit und Finanzierung stellten sich die Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen aktuellen und künftigen Herausforderungen – und betrachteten Lösungen zur Umsetzung der politisch geforderten Mobilitätswende aus unterschiedlichen Perspektiven.
Welche Wege führen nachhaltig zu einer innovativen, finanzierbaren, sozial- und umweltverträglichen Mobilität für alle Menschen? Neben dieser Kernfrage stand ein weiteres, höchst aktuelles und im Zusammenhang mit der angestrebten Mobilitätswende maßgebliches Thema auf der Agenda des Mobilitätsforums: das Deutschlandticket, das den Stellenwert des Nahverkehrs in ein neues Licht rückt, die Branche aber auch vor neue Herausforderungen stellt.
Neben weiteren Branchen- und Fachvertretern nahmen Viktor Haase, Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, der international renommierte Ökonom Prof. Dr. Peter Bofinger, langjähriges Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („Wirtschaftsweise“), sowie Prof. Dr. Timo Leukefeld, Pionier der Energie- und Solarbranche und anerkannter Experte für vernetzte Energieautarkie, an der Veranstaltung teil.
Quelle: go.Rheinland