Wann kommt der nächste Bus, was kostet ein Tagesticket und wie weit ist das nächste Sharing-Fahrzeug entfernt? Diese Fragen lassen sich dank Mobilitätsapps auf dem Smartphone mit wenigen Fingertipps beantworten. Die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) hat solche Mobilitätsapps auf dem Smartphone installiert. Bei 25 Prozent finden sich keine solcher Apps auf dem Smartphone, 20 Prozent besitzen kein Smartphone. Je jünger, desto beliebter sind die smarten Mobilitätshelfer: Unter den 16- bis 29-Jährigen haben 72 Prozent Mobilitätsapps auf ihrem Smartphone. In der Altersgruppe ab 65 Jahren hat hingegen nur jeder Vierte (26 Prozent) Mobilitätsapps installiert. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Intuitive Navigation, übersichtliche Menüführung und verständliche Texte: Für fast alle (97 Prozent) Nutzer von Mobilitätsapps ist eine einfache Bedienbarkeit der App dabei essenziell. 9 von 10 (91 Prozent), die Mobilitätsapps auf dem Smartphone installiert haben, ist ein Vergleich der Preise verschiedener Mobilitätsoptionen für eine Route sehr wichtig oder eher wichtig, 86 Prozent die Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten in der App. Für jeweils 82 Prozent sind die Buchbarkeit möglichst vieler Anbieter sowie der Vergleich von CO2-Emmissionen verschiedener Mobilitätsoptionen für eine Route wichtig.
„Mobilitätsapps sind ein Beispiel, wie die digitale Transformation Mobilität komfortabler und leichter zugänglich macht. Routeninformationen in Echtzeit von überall aus abrufen und verschiedene Verkehrsmittel vergleichen zu können sowie für den Ticketkauf nicht mehr nach einem Automaten suchen zu müssen, ist besonders für die junge Generation heute schon selbstverständlich. Dieser Komfort und die Transparenz machen Mobilitätsapps zu einem wichtigen Werkzeug, um den Weg von A nach B zu optimieren und zur nachhaltigen Verkehrsnutzung beizutragen.“
Paul Hannappel, Referent Mobility & Logistics beim Bitkom
70 Prozent derjenigen, die Mobilitätsapps nutzen, ist dabei außerdem wichtig, dass sowohl öffentlicher Nahverkehr als auch private Mobilitätsangebote in einer App gemeinsam buchbar sind. Auf die Einbindung von Treuekarten und Bonusprogrammen achten 59 Prozent. Aber knapp der Hälfte (48 Prozent) sind auch integrierte Assistenzangebote wichtig, die durch künstliche Intelligenz wie ChatGPT zum Beispiel die Buchung vereinfachen.
Jeder Dritte (36 Prozent), der Mobilitätsapps installiert hat, hat davon nur eine auf dem Smartphone, etwas über die Hälfte (56 Prozent) setzt hingegen gleich auf mehrere: Auf 2 Mobilitätsapps setzen 28 Prozent, 3 Mobilitätsapps haben 12 Prozent installiert, sogar 4 und mehr finden sich bei 16 Prozent auf dem Smartphone.
Quelle: Bitkom