Allein in diesem Jahr wurden 9 neue hvv switch-Punkte in Hamburg-Harburg in Betrieb genommen. Zusätzlich laufen bereits Gespräche über weitere, wie zum Beispiel in Neugraben-Fischbek. Der Ausbau der hvv switch-Punkte im Hamburger Süden erfolgt im Rahmen des Forschungsprojekts KoGoMo (Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten). Um die Mobilität im Bezirk zu verbessern, werden neue und bedarfsgerechte Angebote implementiert. Mit den neuen Mobilitätspunkten weiten die Anbieter ihre Bediengebiete im Süden Hamburgs schrittweise aus.
Mit der aktuellen Ausbaustufe gibt es in Harburg aktuell zwei große hvv switch-Punkte mit jeweils sechs Stellplätzen Am Centrumshaus (S Harburg Rathaus) und in der Hannoversche Straße (S Harburg). Darüber hinaus bestehen neun Mobilitätspunkte mit jeweils vier Stellplätzen im Alten Postweg, dem Eißendorfer Pferdeweg, der Eißendorfer Straße, dem Ernst-Bergeest-Weg, dem Lohmannsweg, der Max-Halbe-Straße, dem Schellerdamm, am Strucksbarg sowie der Bremer Straße. Ein zusätzlicher Punkt mit zwei Stellplätzen findet sich am Tempowerkring. Für die Mobilitätspunkte am Strucksbarg und dem Ernst-Bergeest-Weg ist außerdem bereits die Installation einer StadtRAD-Station in Planung. hvv-switch-Punkte stehen exklusiv für die Fahrzeuge von cambio (stationsgebunden), SIXT share, SHARE NOW und MILES zur Verfügung.
Bereits seit Jahren setzt hvv switch auf den Ausbau von Stellflächen für Carsharing an U- und S-Bahn-Haltestellen sowie direkt in bestehenden und neuen Wohnquartieren. Die aktuell 140 Mobilitätspunkte sind ein wesentlicher Bestandteil von hvv switch, weil sich die Nutzung der Sharing-Angebote mit ihnen noch verlässlicher und komfortabler gestalten lässt. Digitaler Kern von hvv switch ist die App. In dieser können Nutzerinnen und Nutzer bereits viele Sharing-Angebote buchen, aber auch prüfen, ob Carsharing-Stellplätze auf den jeweiligen Punkten verfügbar sind.
Das Ziel von hvv switch ist es, alle relevanten Mobilitätsangebote der Stadt in nur einer Smartphone-Anwendung verfügbar zu machen. Der Ansatz dahinter: Der klassische ÖPNV wird um smarte und bedarfsgerechte Services, wie beispielsweise Sharing- und On-Demand-Angebote, sukzessive erweitert. Dadurch soll Kundinnen und Kunden perspektivisch für jeden Anlass ein passendes Mobilitätsangebot zur Verfügung stehen und der private Pkw nahezu überflüssig werden.
Quelle: Hamburger Hochbahn