Berlin braucht einen starken öffentlichen Nahverkehr. Der Ausbau von Netzen und Angeboten ist ein entscheidender Schlüssel, um die Klimaschutzziele zu erreichen, den Wirtschaftsstandort zu stärken und die deutsche Hauptstadt als lebenswerte Metropole für alle Menschen zu gestalten. Das gemeinsame Verständnis haben die Senatorinnen für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Franziska Giffey und Manja Schreiner am Mittwoch, 30. August 2023, bei einem Besuch bei den Verkehrsbetrieben mit den BVG-Vorständen Dr. Rolf Erfurt und Jenny Zeller bekräftigt.
Auf dem Betriebshof in Lichtenberg und dem BVG-Standort in Friedrichsfelde informierten sie sich zuvor über die spezifischen Qualitäten und Erfordernisse von Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnbetrieb. Anlässlich des Termins haben sich die beiden Senatorinnen und der BVG-Vorstand auf eine enge Zusammenarbeit zur weiteren konkreten Ausgestaltung und zum Ausbau des Berliner Nahverkehrs und ein zu entwickelndes Konzept verständigt – als wichtigen Bestandteil einer Gesamtbetrachtung der verkehrlichen Infrastruktur Berlins.
Einig sind sich die Spitzen von Senatsverwaltungen und BVG darüber, dass bei der Planung der zukünftigen Mobilität alle Verkehrsträger ihre Potenziale bestmöglich nutzen sollen. Berlin braucht einen gut ausgebauten Nahverkehr auf der Schiene mit U- und S-Bahn für weite Strecken zwischen den Außenbezirken und den Zentren der Stadt. Berlin braucht aber ebenso die hohen Kapazitäten der Straßenbahn auf Querverbindungen und es braucht moderne E-Busse für kurze Strecken in den Kiezen und als Zubringer zu den U- und S-Bahnhöfen – das alles in enger Taktung. Die Chancen und Potenziale digitaler On-Demand-Angebote und fahrerloser Shuttles gilt es zu bewerten und da, wo räumlich sinnvoll, einzusetzen.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)