„Trottinettes“ heißen die 15.000 E-Scooter in Paris. Die Leihexemplare sind bei Touristen beliebt, aber es gibt Unfälle und Chaos auf Bürgersteigen. Paris war eine der ersten Städte, in der man E-Scooter ausleihen konnte, nun stimmten fast 90 Prozent der Bürger dafür, die Roller wieder von den Straßen zu verbannen. Allerdings beteiligten sich nur 7,46 Prozent der rund 1,3 Millionen in die Wählerlisten eingetragenen Einwohner an der Abstimmung. Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat angekündigt, sich nach dem Votum zu richten, auch wenn das Ergebnis der Befragung rechtlich nicht bindend sei. “Ab dem 1. September gibt es keine Leihroller mehr in Paris”, kündigte Hidalgo an. Hidalgo, die den Anstoß für die Befragung gab, hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass sie die Scooter lieber aus der Stadt verbannt sehen will.
Etwa 15.000 E-Roller stehen in der französischen Hauptstadt zum Leihen bereit. Die drei Anbieter Lime, Tier und Dott werden ihre Flotten nach der Abstimmung nun komplett aus der Stadt räumen müssen.
Freuen dürften sich dann die Verkäufer von E-Rollern, denn private E-Scooter sind von dem Referendum nicht betroffen.
Quelle: zeit.de, Rheinische Post