Uber plant, das bestehende „Letzte Meile”-Angebot auszuweiten. Seit Sommer 2021 vermittelt das Unternehmen Fahrten von den 76 Berliner U-Bahnhöfen, die außerhalb der S-Bahnrings liegen, zum Festpreis. Aufgrund des Erfolges des Angebots plant Uber, dies in den nächsten Monaten schrittweise um alle 146 S-Bahn-Stationen in Berlin und Brandenburg zu erweitern, die außerhalb des Rings liegen. Zukünftig sollen auch Fahrten von diesen Haltestellen im Radius von 2,5 Kilometer immer 6 Euro kosten.
Seit dem Start des Services im Juni 2021 konnte das Unternehmen eine stetig hohe Nachfrage nach flexiblen Mobilitätsoptionen, die den ÖPNV optimal ergänzen, feststellen. Pro Monat vermittelt Uber durchschnittlich knapp 4000 Fahrten zum Festpreis. Besonders häufig machen die Nutzerinnen und Nutzer am Rathaus Spandau von dem Service Gebrauch, um sicher und komfortabel die „letzte Meile” zu überbrücken. Danach folgen die Haltestellen Osloer Straße und Rudow. Die Daten belegen, dass die Hauptstädter den Service besonders häufig unter der Woche zu Tagesrand- und Nachtzeiten nutzen, wenn der ÖPNV nur unregelmäßig verkehrt.
„Häufig legen Menschen die gesamte Fahrstrecke mit dem eigenen PKW zurück, wenn sie die nächste U- oder S-Bahn-Haltestelle nicht verlässlich mit dem ÖPNV erreichen können“, sagt Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler. „Durch die Erweiterung unseres Services bieten wir nun noch mehr Berlinerinnen und Berlinern, eine komfortable Möglichkeit für die ‘Letzte Meile’. So schaffen wir, dass sie das Auto häufiger stehen lassen und der ÖPNV gestärkt wird.”
Der Festpreis von 6 Euro wird automatisch angezeigt, sobald ein Nutzer von einer der ausgewählten Haltestellen eine Fahrt zu einem Ziel im Umkreis von 2,5 km bucht. Die Bezahlung erfolgt wie üblich automatisch mit dem in der App hinterlegten Zahlungsmittel, z.B. per Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay oder PayPal, oder per Barzahlung. Neben Berlin bietet Uber ein ähnliches Vermittlungsangebot auch in München und Düsseldorf.
Quelle: Uber Deutschland