Die Gewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten der Düsseldorfer Rheinbahn, der Bahnen der Stadt Monheim und der Regiobahn (RE 47 und S28) zu Warnstreiks aufgerufen, teilte der Bezirk Düssel-Rhein-Wupper mit. Nach Angaben der Rheinbahn ist ihr gesamtes Netz betroffen, also die Stadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen. Auch Kunden-Center bleiben vielerorts geschlossen.
Auch die Beschäftigten der Ruhrbahn (Essen und Mülheim) und der Stoag (Oberhausen) sind für Montag und Dienstag zum zweitägigen Warnstreik aufgerufen, wie der Bezirk Ruhr-West mitteilte. Ver.di geht davon aus, dass der öffentliche Nahverkehr in Essen, Mülheim und Oberhausen fast komplett zum Erliegen kommen wird. Die Gewerkschaft verwies auf die große Arbeitsbelastung und eine hohe Krankenquote. „Wenn sich nicht schleunigst etwas verändert, wird der Sonntagsfahrplan bald zur Regel und nicht zur Ausnahme“, sagte Gewerkschaftssekretär Dennis Kurz.
Auch Beschäftigte der KVB, SWB-V, Fahrbetriebe Bonn, RSVG, BBV und RBV hat die Gewerkschaft für Montag und Dienstag zu einem 48-stündigen Warnstreik aufgerufen, wie der Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen bereits zuvor mitgeteilt hatte. In Duisburg, Bochum, Gelsenkirchen und Mönchengladbach wird es nur einen eintägigen Streik am Dienstag geben.
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wiesen ihre Kunde darauf hin, dass ab Montagmorgen 3 Uhr bis Mittwochmorgen 3 Uhr keine Stadtbahnen und KVB-Busse fahren könnten. Es könnten nur die Busfahrten stattfinden, die ohnehin regulär durch Subunternehmer durchgeführt werden. Die KVB betonten, dass der Verkehr der Deutsche Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen durch den Streik der Gewerkschaften nicht betroffen sind.
Quelle: Rheinische Post