Abellio konnte seine Fahrgastzahlen im Jahr 2022 gegenüber den Vorjahren deutlich steigern. Insgesamt waren in den Zügen des Unternehmens in Mitteldeutschland im vergangenen Jahr 18,8 Millionen Fahrgäste unterwegs. Das entspricht einer Steigerung von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 betrug der Zuwachs immerhin 20 Prozent.
Der Ansturm der Fahrgäste in den Monaten Juni bis August, in denen das 9-Euro-Ticket galt, hat dazu einen großen Teil beigetragen. Dass es sich dennoch um einen nachhaltigen Trend handelt, zeigen die Fahrgastzahlen im letzten Quartal des Jahres. Auch in den Monaten Oktober bis Dezember stiegen die Fahrgastzahlen gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2019 spürbar um 7 Prozent. Das lässt vermuten, dass einige Menschen in der Region dank des 9-Euro-Tickets auf den Geschmack gekommen und auf das nachhaltige Verkehrsmittel Eisenbahn umgestiegen sind.
„Eine Steigerung der Fahrgastzahlen um ein Fünftel gegenüber dem Niveau vor Corona ist eine enorme Leistung, zu der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen haben. Gerade im Sommer war das mit enormen Belastungen verbunden, vor allem für das Personal auf den Zügen. Da ist es gut zu wissen, dass sich der Einsatz ungeachtet aller Schwierigkeiten mit der Infrastruktur gelohnt hat, und wir dauerhaft mehr Fahrgäste gewonnen haben.“
Rolf Schafferath, Vorsitzender der Geschäftsführung von Abellio Mitteldeutschland
Auch im Jahr 2023 setzt Abellio darauf, mehr Menschen in der Region von den Vorzügen des Bahnfahrens mit Abellio zu überzeugen. Eine zentrale Rolle bei der Gewinnung neuer Fahrgäste wird das Deutschlandticket spielen, mit dem die Menschen ab Mitte des Jahres für 49 Euro monatlich den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr nutzen können.
Um die neu gewonnenen Fahrgäste ebenso wie die Stammkunden zuverlässig an ihr Ziel zu bringen und ihnen einen hohen Servicestandard zu bieten, verstärkt Abellio in diesem Jahr erneut seine Anstrengungen bei der Suche nach Personal. „Wir bieten sichere und interessante Jobs in einer Zukunftsbranche, auf Basis guter Tarifverträge – auch für Menschen, die bislang noch wenig berufliche Berührung mit der Eisenbahn hatten. Das wollen wir in diesem Jahr noch stärker kommunizieren und bekannt machen“, so Schafferath.
Quelle: Abellio