Die Lage im privaten Busgewerbe ist extrem angespannt. Die größte Bedrohung stellt derzeit der Mangel an Fahrerinnen und Fahrern dar. Fast täglich berichten Mitgliedsunternehmen der bdo-Landesverbände von Personalausfällen – wegen Corona, anderer Erkrankungen und schlichtweg von Fahrerinnen und Fahrern, die die Branche gewechselt haben oder dies zumindest vorhaben. Bei 94 Prozent der Busunternehmen in Deutschland besteht gemäß bdo-Umfrage (Stand: 9/2022) derzeit ein Fahrpersonalmangel. Um dem etwas entgegenzusetzen, haben die Busunternehmen heute einen neuen Spot online gestellt. Unter dem Slogan „Bus fahren. Mehr drin als Du denkst.“ wird auf humorvolle Weise die Vielseitigkeit des Berufs eines Busfahrenden dargestellt:
https://youtu.be/kZv6Yj9pDlo
Die Mitgliedsunternehmen aller bdo-Landesverbände können den Spot in zwei Längen und in jeweils unterschiedlichen Formaten individuell für ihre Kommunikation und Fahrpersonalgewinnung nutzen. Vom Kino bis zu Social Media: Heute starten die Busunternehmen gemeinsam auf allen Kanälen, um auf den dramatischen Fahrpersonalmangel aufmerksam zu machen. Denn wer in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird, findet nicht statt – weder bei Bewerbern noch bei Politik und Institutionen, welche die gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Zugang zum Beruf ändern und verbessern können.
Das Video wird überall dort zum Einsatz kommen, wo es die Interessenten erreicht. Auch Multiplikatoren wie Arbeitsagenturen oder Industrie- und Handelskammern sind dabei eingeplant. Zusätzlich wird der Clip gezielt auf Facebook, Instagram, YouTube und TikTok verbreitet. In den nächsten Tagen hängen deutschlandweit in den Bussen Aufkleber mit einem QR-Code, der beim Scannen zum Video führt – und auf die Kampagnen-Seite: www.diebusunternehmen.de. Dort kann man nach dem Abspielen des Videos über eine Suchfunktion nach entsprechenden Betrieben suchen und diese kontaktieren. Der Social Media Spot ergänzt damit die bereits bestehende bdo-Kampagne zur Fahrpersonalgewinnung, die im vergangenen Jahr gestartet ist.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V.