Die Bundesländer wollen das 49-Euro-Ticket im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr Anfang April kommenden Jahres einführen. Das haben die Verkehrsministerinnen und -minister am 29.11.2022 beschlossen. Die Vorsitzende der Konferenz, Bremens Senatorin Schaefer, sagte, der ursprüngliche Termin zum Jahresbeginn sei zu ambitioniert gewesen. Noch nicht ganz geklärt ist nach ihren Angaben vor allem die Kostenfrage. Es sei noch offen, wie mögliche Mehrkosten zwischen Bund und Ländern aufzuteilen sind. Außerdem nannte sie organisatorische Schwierigkeiten. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg hält die Einführung des Deutschlandtickets für machbar. Von der technischen Seite her sei das sogar schon im kommenden März möglich gewesen, sagt VGN-Sprecher Rupp. Es sei zwar aufwendig, aber möglich. Probleme sieht er bei den Finanzen. Denn die Verkehrsunternehmen und die Kommunen stünden bereits durch die Energie- und Kraftstoffpreise massiv unter Druck, so Rupp.
Quelle: BR 24