Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wird ab dem Jahr 2030 CO2-frei unterwegs sein. Den Grundstein dafür hat der Rat der Stadt Duisburg mit dem Beschluss zur Flotten-Umstellung gelegt: In den kommenden Jahren bis 2030 soll die DVG 100 neue Wasserstoffbusse beschaffen.
Die Straßenbahnen, die das Rückgrat des ÖPNV in Duisburg bilden, sind bereits CO2-frei unterwegs: Sie fahren mit umweltfreundlichem Naturstrom aus Wasserkraft. Den entsprechenden Vertrag zur Stromlieferung hat die DVG jetzt verlängert. Auch alle weiteren Bereiche der DVG, wie beispielsweise das Kundencenter, die Leitstelle und die Betriebshöfe, werden mit Naturstrom versorgt. Die myBUS-Fahrzeuge sollen perspektivisch ebenfalls durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden.
Die DVG leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt. „Der schonende Umgang mit Ressourcen ist vor allem für die DVG als Mobilitätsanbieterin in Duisburg von besonderer Bedeutung. Der öffentliche Personennahverkehr trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die Stadt nachhaltiger zu gestalten“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. Mit dem Strom aus erneuerbaren Energien und der Elektrobuslinie senkt die DVG den jährlichen Kohlenstoffdioxidausstoß (CO2) um mehr als 18.000 Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Ein Pkw produziert im Jahr laut der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF etwa 1,5 Tonnen CO2. Mit den bisherigen Maßnahmen reduziert die DVG also jedes Jahr den CO2-Ausstoß von 12.000 Pkw.
Quelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)