metronom und erixx haben nach wie vor mit einem außergewöhnlich hohen Krankenstand zu kämpfen, darunter viele Coronafälle. Auch in den nächsten Wochen ist leider mit teils erheblichen Zugausfällen zu rechnen.
In der kommenden Woche sei zwar von einer leichten Verbesserung auszugehen, da mit dem Ende der niedersächsischen Herbstferien etliche Kollegen und Kolleginnen aus dem Urlaub zurückkehrten, so Sprecherin Miriam Fehsenfeld. Fahrgäste müssten sich dennoch leider weiterhin auf Zugausfälle einstellen: „Die Lage bleibt voraussichtlich auch die nächsten Wochen angespannt.“ Auch beim enno habe sich die Situation inzwischen aufgrund einer Vielzahl von Krankmeldungen verschärft. enno gehört als eigene Marke zu metronom und ist zwischen Hannover, Wolfsburg, Braunschweig und Hildesheim unterwegs.
Natürlich werde immer versucht, bei Krankmeldungen Schichten nachzubesetzen, das gelinge aber nicht immer. „Im schlechtesten Fall müssen Züge entfallen, das betrifft dann leider auch nicht nur einen Zug, sondern in der Regel ganze linienübergreifende Umläufe“, so die Sprecherin. Daher könnten verteilt in den gesamten Streckennetzen Verbindungen entfallen. Auch Busnotverkehre zu organisieren, sei schwierig. „Wir versuchen das. Da aber auch die Busunternehmen stark von Corona betroffen sind, gibt es oft schlicht nicht genug Busse, die zur Verfügung stehen“.
Wann wieder mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen ist, lässt sich aufgrund der Unberechenbarkeit des weiteren Infektionsgeschehens nicht vorhersagen. „Es tut uns sehr leid, wir setzen alles daran, die Auswirkungen auf unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“, so Fehsenfeld.
Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt in den elektronischen Auskunftsmedien zum Beispiel auf den Webseiten von erixx, enno und metronom oder in der FahrPlaner-App oder den Apps von metronom und enno zu informieren.
Quelle: metronom Eisenbahngesellschaft mbH