Die umfassenden Aus- und Modernisierungsarbeiten am Bahnhof Matzleinsdorfer Platz – einem wichtigen Umsteigeknoten in Wien – sind voll im Zeitplan. Der neueste Projektabschluss ist der Bahnhofsvorplatz, der heute von ÖBB Infrastruktur Vorständin Judith Engel und Wirtschafts- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke eröffnet wurde.
Schon jetzt steigen hier rund 20.000 Fahrgäste pro Tag ein, aus oder um. Nach der Fertigstellung des U2-Ausbaus der Wiener Linien wird mit einer Verdoppelung der Reisenden gerechnet. Deshalb wird der Bahnhof schon jetzt mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 26 Millionen Euro modernisiert und ausgebaut.
Der Vorplatz auf der Seite des Margaretengürtels wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG für die Stadt Wien errichtet. Er verbindet ab sofort die Haltestellen der ÖBB und der Wiener Linien sowie die zukünftige U2-Station Matzleinsdorfer Platz miteinander. Damit die Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel mehr Platz haben, wurde der bisherige Rechtsabbiegestreifen des Gürtels in die Triesterstraße in den neuen Vorplatz integriert.
Große Pflanzentröge bieten integrierte Sitzmöglichkeiten. Diese Kombination aus Pflanzen und Sitzgelegenheiten ist einerseits eine komfortable Verweilmöglichkeit und trägt andererseits zu einer Verbesserung des Mikroklimas in diesem Bereich bei. Damit werten die ÖBB und die Stadt Wien den Bahnhof Wien Matzleinsdorfer Platz, der mit der Passage die Bezirke Margareten und Favoriten verbindet, weiter auf.
Die Modernisierung der ÖBB Bahnsteige am Matzleinsdorfer Platz inklusive dem Bahnsteigdach aus Glas mit integrierten Photovoltaikelementen wurde bereits im Frühjahr abgeschlossen. Damit haben die ÖBB auch die letzte Haltestelle der Wiener S-Bahn-Stammstrecke umfassend modernisiert. Der Matzleinsdorfer Platz ist jetzt barrierefrei und hat neue Wartekojen, Rolltreppen und Aufzüge.
Das neue Bahnsteigdach aus Glas ist durchgehend lichtdurchlässig und hat Photovoltaikelemente zur umweltfreundlichen Stromgewinnung integriert. Die Anlage hat eine Leistung von ca. 58 kWp. Somit schützt das Bahnsteigdach vor Wind und Wetter, bringt mehr natürliches Licht in die neue Zugangshalle und auf den Bahnsteig und erzeugt nebenbei auch noch grünen Strom, der zur Versorgung des Bahnsteigs dient.
In der nächsten Bauphase wird im Jahr 2025 die Passage umgestaltet und mit Geschäften, einem modernen Wartebereich und WCs ausgestattet. In diesem Schritt wird auch der Übergang zur künftigen U2-Station errichtet.
Quelle: ÖBB