Die bisherige Präsidentin des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN) Susanne Henckel scheidet zum 18.04.2022 aus ihrem Amt aus. Grund dafür ist Ihre Berufung zur Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Dort übernimmt Sie unter anderem die Verantwortung für das Fachressort Eisenbahnen.
Ihre bisherigen Aufgaben als Präsidentin des BSN übernehmen kommissarisch die beiden Vizepräsidenten, Kai Daubertshäuser, Prokurist beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), und Thorsten Müller, Verbandsdirektor des ZV SPNV Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord). Auf der nächsten Mitgliederversammlung des BSN am 01.06.2022 wird dann das Präsidenten-Amt per Wahl neu besetzt.
„Susanne Henckel hat durch ihren außerordentlichen Einsatz als Hauptgeschäftsführerin von 2010 bis 2014 sowie danach als Vizepräsidentin und seit 2018 als Präsidentin die Arbeit der BAG-SPNV und später des BSN über ein Jahrzehnt maßgeblich geprägt. Mit ihren vorausschauenden Impulsen zu Deutschlandtakt, Bahnhofsprogrammen und Infrastrukturausbau hat sie die Interessen des Nahverkehrs auf der Schiene mit ihrer fachkundigen Präsenz wirkungsvoll im politischen Raum vertreten.“, so Kai Daubertshäuser. „Gleichzeitig hat Susanne Henckel auch den Verband selbst nachhaltig modernisiert: Der neue Verbandsname, verbunden mit dem Relaunch der Internetpräsenz sind dabei Beispiele für eine Runderneuerung der Außenwirkung. Dafür danken wir Susanne Henckel sehr.“
Gleichzeitig beglückwünschte Thorsten Müller Frau Henckel zur neuen Aufgabe im BMDV: „So sehr wir den Weggang von Susanne Henckel bedauern, so sehr wünschen wir ihr im Namen des gesamten BSN-Präsidiums und der Mitgliedschaft für die Herausforderungen im neuen Amt alles Gute und viel Erfolg! Der Wechsel einer so ausgewiesenen SPNV-Expertin wie Susanne Henckel als Staatssekretärin ins BMDV ist für uns als Verband, aber auch für die gesamte Branche ein Glücksfall. Kaum jemand kennt die anstehenden Aufgaben zum Erreichen der Verkehrswende besser als sie.“
Quelle: BSN