Mobile Freiheit

Flexibel mobil ohne privaten PKW

Mittwoch mit dem Rad zur Arbeit, am Donnerstag mit der U-Bahn in die Stadt zum Einkauf und am Wochenende mit dem Auto zur Oma aufs Land? Ein solches multimodales Mobilitätsverhalten lässt sich mittlerweile in vielen Städten auch komplett ohne den Besitz eines eigenen PKW realisieren. Möglich ist das zunächst durch ein flächendeckendes und zuverlässiges öffentliches Verkehrsnetz und damit verknüpfte Dienstleistungen. Für manche Anlässe (use cases) stellt der ÖPNV jedoch nicht die beste Wahl dar, sei es aufgrund eines Transportbedürfnisses, einer ÖV-ungünstigen Verbindung, der zeitraubenden Überwindung des letzten Kilometers einer Wegekette, oder weil man raus in die Natur möchte, fernab jeglicher (öffentlicher) Verkehrsverbindung. Für diese Anwendungsfälle kann man bereits auf unterschiedliche Sharing-Anbieter in Wien zurückgreifen und sich je nach Bedarf ein Fahrrad, (E-)Moped, E-Scooter oder Auto ausleihen. Das ist nicht nur praktisch, sondern ein wichtiger Schritt für die urbane Mobilitätswende und klimafreundliche Städte. Sowohl eine reduzierte Pkw-Besitzrate, und damit verbunden die Freiwerdung des öffentlichen Raumes für andere (Mobilitäts-)Zwecke und die Abnahme von mit dem Pkw absolvierte Wegestrecken, als auch die Ermöglichung unterschiedlichen Verkehrsverhaltens durch die Zurverfügungstellung diverser Verkehrsmittel stehen dabei im Vordergrund.

Dachmarke WienMobil: Mobility as a Service

Mobilität als Dienstleistung, also Mobility as a Service (MaaS), beschreibt ein solches integriertes Verkehrssystem ohne notwendigen privaten Besitz eines Fahrzeugs. Auch die Wiener Linien verstehen sich als Mobilitätsdrehscheibe und erweitern dementsprechend ihr Angebotsportfolio um wirkliche mobile Freiheit zu ermöglichen. Unter der Dachmarke WienMobil werden daher digitale Services mit Angeboten im öffentlichen Raum vernetzt. Neben der fortschreitenden digitalen Integration wird auch das Angebot an Sharing-Services flächendeckend ausgebaut. Für eine optimale Verknüpfung dieser Angebote mit dem öffentlichen Verkehr, aber auch untereinander, haben die Wiener Linien sogenannte WienMobil Stationen entwickelt und umgesetzt. Die WienMobil Stationen bündeln Sharing-Mobilitäts-Dienstleistungen im (halb-)öffentlichen Raum und tragen damit direkt zu den Zielen der Stadt Wien bei, die u.a. in der Smart City Rahmenstrategie und dem Stadtentwicklungsplan STEP25 festgelegt wurden.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 03/04-2022, zum Beispiel in der digitalen Ausgabe oder bestellen Sie das Einzelheft hier.

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