Seit Herbst 2021 bauen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) in den Vororten Kölns Stationen für das KVB-Rad auf. Hierdurch wird das Angebot bis zur Stadtgrenze ausgerollt. Die Stationszone ergänzt die Flexzone in der Kölner Innenstadt, in der das Mobilitätsangebot 2015 startete. Die KVB hat nun im Stadtbezirk Rodenkirchen erste Stationen eröffnet. Die Nutzung der Leihräder bietet sich an, um z. B. Besorgungen im Nahbereich des Wohnstandortes zu erledigen oder die Naherholung in den benachbarten Landschaftsräumen zu genießen. Mit dem weiteren Aufbau des Stationsnetzes werden sich die Möglichkeiten zur Nutzung des KVB-Rades vollends entfalten.
Die KVB-Räder müssen in den Vororten nicht an derselben Station zurückgegeben werden, an der sie zuvor ausgeliehen wurden. Auch können die Nutzer mit den KVB-Rädern in die Flexzone der Innenstadt fahren und die Räder dort abstellen. Genauso können sie andersherum aus der Flexzone kommen und für die Rückgabe eine der Stationen in der Stationszone nutzen.
Die Standorte für die Stationszone wurden in einem mehrstufigen Verfahren fest-gelegt. Die KVB hat Vorschläge auf Basis der verkehrswirtschaftlichen Expertise erstellt und diese mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Diese Vorschläge wurden anschließend acht der neun Bezirksvertretungen als Beschlussvorlage vorgelegt und einige Stationen beschlossen. Diese durchliefen dann das verkehrs- und baurechtliche Genehmigungsverfahren. Der Bezirk Innenstadt liegt vollständig in der Flexzone, in der es keine Stationen gibt.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG