Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen passt ab dem kommenden Montag, 24 Januar 2022, den Fahrplan an. Die wöchentliche Leistung wird um 4,8 Prozent angepasst. Über 95 Prozent der Fahrten sind also nicht betroffen. Das gesamte Netz wird weiter zuverlässig bedient. Die BVG trifft damit Vorsorge angesichts der zuletzt in Teilbereichen gestiegenen Zahlen von Quarantänefällen und Krankmeldungen.
„Berlin kann sich auf die BVG verlassen“, sagt Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb. „Das gilt gerade jetzt, wo wir alle in einer schwierigen Phase der Corona-Pandemie sind. Mit den Anpassungen stellen wir sicher, dass es in der ganzen Stadt auch in den kommenden Wochen weiter einen zuverlässigen und leistungsfähigen Verkehr mit Bussen und Bahnen gibt. Die Änderungen betreffen nur 4,8 Prozent der Fahrten. Wo immer es geht, setzen wir möglichst große Fahrzeuge ein.“
Im Busverkehr gelten ab Montag Taktanpassungen auf insgesamt 21 Linien, die aktuell weniger stark frequentiert werden. Angepasst werden die Fahrpläne vorrangig auf Verbindungen, auf denen mehrere Linien (z.B. ein Expressbus und eine normale Linie) abschnittsweise parallel fahren und daher ein solider Takt erhalten bleibt. Alle Abschnitte und Haltestellen im Berliner Busnetz werden weiterhin angefahren. Die Metrolinien fahren mindestens im 10-Minuten-Takt. Insgesamt hat die BVG mehr als 150 Tagesbuslinien.
Bei der U-Bahn müssen Fahrgäste nach der Anpassung höchstens eine Minute länger auf ihren Zug warten als bisher. Auf den Linien U2, U5, U6 und U9 gilt ab Montag tagsüber durchgehend ein 5-Minuten-Takt. Momentan gelten auf diesen Linien zu den Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag teilweise etwas dichtere Takte.
Im Straßenbahnverkehr betreffen die Anpassungen lediglich zwei von 22 Linien. Die M5 und die M6 fahren ab Montag tagsüber durchgehend im 10-Minuten-Takt.
Der Rahmen der Maßnahmen ist mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz abgestimmt. Alle Fahrplananpassungen sind zeitnah auch auf BVG.de/corona zu finden und werden selbstverständlich in die Routenplaner und Auskunftssysteme sowie die FahrInfo-App eingepflegt.
Quelle: BVG