Der On-Demand-Dienst LOOPmünster erschließt insbesondere den ländlichen Raum im Süden der westfälischen Stadt Münster mit klimafreundlichem Nahverkehr, stellt Anschluss zu Bus und Bahn sicher und verbindet Stadtteile direkt miteinander, die über die regulären Linien nur mit Umstieg zu erreichen sind. Um diese Funktion noch zu stärken, vergrößern Stadt und Stadtwerke Münster das Betriebsgebiet der flexiblen Kleinbusse nun insbesondere weiter in dünn besiedelte Bauernschaften am Stadtrand, in denen die Wohnbebauung vor allem aus einzelnen Höfen besteht.
Damit erreicht LOOPmünster nun 60.000 Münsteranerinnen und Münsteraner auf 57 km². Bisher haben 55.000 Menschen auf 40 km² davon profitiert. „In der Davert am Südrand Münsters gibt es damit erstmals ein regelmäßiges Nahverkehrsangebot, das Anschluss an Bus und Bahn bietet. So wird es auch in sehr dünn besiedelten Gebieten einfacher, auf das Auto zu verzichten“, sagt Frank Gäfgen, Geschäftsführer für Mobilität der Stadtwerke.
Möglich wird die Verbesserung bei LOOPmünster, da die Kleinbusse nicht mehr parallel zu bestehenden Buslinien gebucht werden können. Die dadurch freigewordene Nachfrage kommt nun den neuen Gebieten zugute, ohne dass zusätzliche Kleinbusse eingesetzt werden müssen. In der noch bis August 2023 laufenden Pilotphase ist damit keine Gebietserweiterung mehr vorgesehen.
LOOPmünster fährt im Süden der Stadt ohne feste Linienwege und Fahrpläne zwischen Haltestellen, die sich an vielen Straßenecken befinden. Fahrgäste buchen ihre Fahrt bequem per App oder Telefon. Aktuell fahren 15.000 Menschen im Monat mit dem Service.
Quelle: Stadtwerke Münster GmbH