Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke hat auf seiner vergangenen Sitzung einer Verlängerung und Ausweitung des On-Demand-Verkehrs “Hol mich! App” ab dem 01.04.2022 zugestimmt. Damit ist der Service nicht nur bis Ende 2024 unterwegs, er kann jetzt erstmals auch in Teilen Barmens genutzt werden.
Seit dem 29. Oktober 2020 sind die Wuppertaler Stadtwerke mit dem On-Demand-Service „Hol mich! App“ am Start. Sechs „WSW Cabs“, elektrisch angetriebene London Taxis, bringen ÖPNV-Kunden innerhalb Elberfelds zu fast jedem Zielpunkt, unabhängig von den regulären Bushaltestellen, Linienwegen und Fahrplänen. Die „WSW Cabs“ ergänzen das bekannte Linienangebot der WSW.
Seit dem Start haben die rd. 17.000 registrierten Kunden über 35.000 Fahrten gebucht. Der Service ist bei den Kunden gut angekommen. 4,7 von 5 Punkten haben die Nutzer durchschnittlich gegeben.
Die WSW haben für das gemeinsame Projekt mit Bergischer Universität Wuppertal, Bergischer Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Firma APTIV Services, eine dreimonatige Verlängerung des Projektzeitraumes bis zum 31. März 2022 bewilligt bekommen. Zusätzlich haben die Stadtwerke dem Aufsichtsrat eine Verlängerung über den März hinaus und eine Ausweitung des Bediengebietes vorgeschlagen. In seiner Sitzung am 3. Dezember, hat der Aufsichtsrat der WSW mobil für eine Fortführung des erfolgreichen Projektes bis zum 31.12.2024 gestimmt. “Das ist sehr erfreulich, das Projekt hat trotz Corona gezeigt, dass es einen Markt dafür gibt. Jetzt haben wir die Möglichkeit, weitere hilfreiche Erfahrungen zu sammeln“, so Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil. Der Aufsichtsrat habe die Bedeutung der „Hol mich! App“ gewürdigt und für Erweiterung und Verlängerung des Projekts gestimmt. Das erweiterte Betriebsgebiet umfasst nun auch westliche Teile Barmens ohne Wichling- und Heckinghausen.
Die „Hol mich! App“ ist exklusiv auf Wuppertal zugeschnitten worden. Nach der Kundenbestellung wird automatisiert im Hintergrund auf Basis von Fahrgastaufkommen, gewünschten Zielen und verfügbaren Fahrzeugen die günstigste Route mit den entsprechenden Haltepunkten berechnet. Dabei werden ähnliche Fahrtwünsche gebündelt (sog. Pooling) und so der Verkehrsdruck in der Stadt reduziert. Zur Bestimmung der Ein- und Ausstiegspunkte stehen 4000 virtuelle Haltestellen zur Verfügung.
Quelle: Wuppertaler Stadtwerke WSW