Zwei Tage diskutierten in Frankfurt am Main Fachleute aus Mobilitätswirtschaft, Wissenschaft und Politik auf dem Deutschen Mobilitätskongress die drängenden Fragen zu Klimaschutz und Mobilität. Einig waren sich die Expertinnen und Experten, dass die Verkehrswende unbedingt gelingen muss, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Dazu sind mehrere Rahmenbedingungen notwendig: Vernetzung der Verkehrsträger und Mobilitätsangebote, Digitalisierung und Innovation in allen Bereichen, zügiger Ausbau und Ertüchtigung der Infrastrukturen, vor allem auf der Schiene. Alle Verkehrsträger müssen dazu ihren Beitrag leisten und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Eine der wichtigsten Fragestellungen aber ist die Finanzierbarkeit. Nur mit einer auskömmlichen finanziellen Ausstattung wird der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel möglich sein. ÖPNV und Bahn können dieser großen Aufgabe nur gerecht werden, wenn den Fahrgästen bedarfsgerechte und nachhaltige Angebote gemacht werden. Und diese müssen bezahlt werden. Damit die Verkehrswende letztlich gelingen kann, ist ein enger Schulterschluss von Politik aus Bund, Ländern und Kommunen mit allen Beteiligten der Mobilitätswirtschaft notwendig.
Der Deutsche Mobilitätskongress ging heute (18.11.202) unter reger Beteiligung von mehr als 200 Expertinnen und Experten sowie 18 ausstellenden Unternehmen sehr erfolgreich zu Ende und setzte wichtige Impulse für die gemeinsame Zusammenarbeit hin zu einer nachhaltigen, umweltgerechten Mobilität.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH