Der Arbeitsausschuss des Präsidiums des Deutschen Verkehrsforums (DVF) hat sich positiv zur Arbeit der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) geäußert und hofft auf eine Fortsetzung dieses Gremiums.
„Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität hat sehr unterschiedliche Akteure aus Wirtschafts-, Umwelt- und Nutzervertretern zusammengebracht. Es ist eine große Leistung aller Beteiligten, deren Empfehlungen in einem fundierten und ausgewogenen Bericht zu bündeln. Dieser Bericht muss Grundlage und Ausgangspunkt für die weitere Arbeit an der Mobilität der Zukunft sein”, resümierte DVF-Präsident und Arbeitsausschussvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner angesichts der heutigen Übergabe des NPM-Berichts an die Bundesregierung.
In dem hochrangig besetzten DVF-Gremium, bestehend aus dem Vorstandsvorsitzenden der BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG Frank Dreeke, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn AG Dr. Richard Lutz, dem Vorstandsvorsitzenden der Mosolf SE & Co. KG Dr. Jörg Mosolf, der Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie Hildegard Müller sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Fraport AG Dr. Stefan Schulte, herrschte Einigkeit darüber, dass die Arbeit der NPM mit Blick auf die Herausforderungen durch die nochmals verschärften Klimaziele fortgesetzt werden müsse. Maßnahmenvorschläge seien offen erörtert worden. Gerade das DVF habe den verkehrsträgerübergreifenden Ansatz und das Zusammenspiel der Verkehrsmittel eingebracht.
Klinkner strich heraus: „Es ist klar, dass bei so unterschiedlich zusammengesetzten Arbeitsgruppen nicht alles im Konsens mündet. Aber wir können die Mobilitätswende nur gemeinsam schaffen. Das bedeutet, dass wir insbesondere darauf achten müssen, welcher Verkehrsträger für welchen Zweck am effizientesten geeignet ist und wo Veränderungen im Verkehrsmix notwendig sind. Dabei müssen wir die großen Hebel bedienen. Nur so können wir unsere Ziele erreichen.”
Die Mitglieder des Arbeitsausschusses hoben die Bedeutung der gesellschaftlichen Akzeptanz hervor und betonten, dass es auf die optimale Vernetzung der Verkehrsträger ankomme.
„Wir müssen die Menschen in diesem Prozess mitnehmen”, sagte der DVF-Präsident, “und wir müssen Angebote machen, die das Leben erleichtern. Dafür brauchen wir wirkliche Intermodalität durch Digitalisierung und Optimierung der Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern. Denn wir werden alle Verkehrsträger brauchen. Für uns als DVF ist das genau unser Ziel, und wir stehen für die Arbeit daran auch weiterhin zur Verfügung.”
Quelle: Deutsches Verkehrsforum