Einfacher, besser, internationaler: Aktuell entwickelt der VDV eTicket Service die neue Version des deutschen eTicket-Standards: die VDV Kernapplikation 3. Um die Zusammenarbeit mit Verkehrsunternehmen im benachbarten Ausland sowie mit internationalen Systementwicklern zu vereinfachen, erscheint die kommende Version in englischer Sprache – und erhält in diesem Zug einen internationalen Namen: (((etiCORE. Es ist eine verbesserte und vor allem schlankere Version der VDV-Kernapplikation. Die VDV-Kernapplikation 1 bleibt während der Migration auf (((etiCORE parallel in Betrieb.
Digital, mobil, kundenfreundlich: Dank des Motics (Mobile Ticketing Crypto-Service) können Fahrgäste im ÖPNV jetzt zwischen einem Handyticket oder der traditionellen Chipkarte wählen. Anfang 2021 hat der VDV eTicket Service den Motics in Betrieb genommen, damit Verkehrsunternehmen hochpreisige Tickets wie Monats- und Jahreskarten auch auf dem Smartphone anbieten können. Der Motics ist ein Barcode mit dynamischem Element, der nicht kopiert werden kann. „Mit dem Motics steht dem ÖPNV eine Technologie zu Verfügung, um Teile der heutigen Chipkartennutzer bei gleichem Sicherheitsniveau auf das Smartphone zu migrieren”, sagt Nils Zeino-Mahmalat, Geschäftsführer des VDV eTicket Service.
Aktuell sind 455 Verkehrsunternehmen und Verbünde an (((eTicket Deutschland beteiligt, die Vorschläge zur Optimierung des Standards einfließen lassen können. Nach einem umfangreichen Prüfprozess wird über die sogenannten Change Requests bei der jährlichen Teilnehmerversammlung abgestimmt. Die Teilnehmer an (((eTicket Deutschland haben am 8. September alle vorgelegten Korrekturen und Serviceerweiterungen der aktuellen VDV-KA beschlossen. Die Aktualisierungen werden in den (((eTicket-Standard integriert und mit dem Release 1.10.0 veröffentlicht und wirksam.
Quelle: VDV eTicket Service GmbH & Co. KG