Der Frankfurter „Bus der Zukunft“ soll Kundinnen und Kunden positiv überraschen und begeistern, sie davon überzeugen, dass es sich lohnt einzusteigen. Schon heute sind die Fahr-gäste mit den Bussen zufrieden, was die regelmäßigen repräsentativen Fahrgastbefragungen belegen. Kundenanliegen, also individuell empfundene Mängel zum Fahrzeug, wiederum haben überwiegend die Temperatur zum Thema und vermitteln den Eindruck, dass es in Frankfurt am Main nur zwei Jahreszeiten zu geben scheint: eine Heizungs- und eine Klimaanlagenzeit. Die angenehme Temperatur für alle Fahrgäste scheint aus der individuellen Kundenperspektive im Bus offenbar kaum erreichbar zu sein.
Dass traffiQ zusätzlich neue Wege gehen muss, um die heutigen und zukünftigen Anforderungen der Kundinnen und Kunden besser kennenzulernen und ihnen gerechter zu werden, zeigt neben diesem Blitzlicht auf das Merkmal Temperatur zudem die COVID-19 Pandemie. Bedürfnisse wie eine erhöhte Sensibilität für saubere Busse, Abstand und Desinfektion werden sich eventuell auch über die Pandemie hinaus verfestigen.
Vor diesem Hintergrund hat traffiQ in der Funktion als Auftraggeberin von Busverkehrsleistungen und Gestalter der Fahrzeuganforderungen das Projekt „Der kundenfreundliche und innovative Bus“ ins Leben gerufen, um mit methodischen Ansätzen wie Design Thinking den Kundinnen und Kunden besonders nahe zu kommen und ein Fahrzeug zu entwickeln, das nicht nur für sie, sondern in diesem Sinne auch mit ihnen „gemacht“ ist. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Mobility Institute Berlin (mib) das Vorgehen in vier Arbeitspakete unterteilt.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 7/8-2021.