Die Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN) hat eine neue Verkaufslösung für die Servicestellen ausgeschrieben. Das Softwareunternehmen Amcon konnte sich im Verfahren gegen die Mitbewerber durchsetzen. Neben der Kassenapplikation und ergänzenden Hardwarekomponenten liefert der Hersteller ein Hintergrundsystem und Web-Schnittstellen zur Anbindung der Drittsysteme. Die Projektabwicklung basiert auf agilen Projektmanagementmethoden nach Scrum. Die Fertigstellung ist bis Mitte nächsten Jahres geplant.
Amcon wird für die HOCHBAHN ein umfassendes Vertriebshintergrundsystem installieren, 75 Kassen PCs mit einer Verkaufsapplikation bestücken, sowie kabellose 1D/2D Scanner, speziell angefertigte Drucker mit vergrößertem Papiervorrat, Kundendisplays mit Touchfunktion und eTicket-Leser liefern. Zum Funktionsumfang der Software gehören neben dem tarifübergreifenden Verkauf von Fahrscheinen eine Einzahlungsoption der erhöhten Beförderungsentgelte (EBE). Externe Buchungen sowie die Einzahlung der Beiträge von Abo-Kunden der HOCHBAHN sind ebenfalls möglich. In den Servicestellen werden auch die bereits vorhandenen Cash-Recycler eingebunden. Darüber hinaus kann die Kassenoberfläche einfach mit dem Layouteditor angepasst werden. Das pixelgenaue Positionieren der Objekte und ein freies Verschieben sorgen für eine bedienerfreundliche Oberfläche. Für die Umsetzung der Anforderungen bei elektronischen Tickets nach dem VDV-KA Standard kann Amcon auf die Erfahrung der erfolgreichen Umsetzung der Automatenprojekte bei der HOCHBAHN zurückgreifen.
Quelle: Amcon GmbH