„Dortmund.Mobil 2030“ steht auf der Titelseite des Positionspapiers, mit dem sich DSW21 klar und selbstbewusst zu seiner Rolle bekennt. Das Dortmunder Verkehrsunternehmen, das mit Bussen, Stadtbahnen und H-Bahn den ÖPNV für mehr als 600.000 Bürgerinnen und Bürger sicherstellt, will „Motor der Verkehrswende“ und zentraler Akteur in allen Diskussionen rund um die Verkehrs- und Mobilitätswende sein. Der Vorstand stellte die Ergebnisse eines intensiven internen Diskussionsprozesses dem Verkehrsausschuss des Aufsichtsrates vor und positionierte das Papier auch öffentlich. Damit kann – so der Wunsch – eine konstruktive Diskussion mit Bürger*innen, Politik, Verwaltung und Interessengruppen beginnen.
„Dortmund.Mobil 2030“ ist ein 24 Seiten starker Katalog der Möglichkeiten. Mit den darin aufgeführten Projekten – darunter bekannte Zukunftsthemen wie das „StromFahrer“- und das B-Wagen-Projekt, aber auch langfristig ausstrahlende und eher visionäre Ideen – können die Entscheider in Dortmund den Turbo für die Verkehrswende zünden. Das machten Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke und Verkehrsvorstand Hubert Jung deutlich.
Um insbesondere der Stadtverwaltung und der lokalen Politik eine fundierte Entscheidungshilfe zu groß angelegten Zukunftsinvestitionen an die Hand zu geben, entstand auf der Basis einer ganztägigen Strategieklausur mit Vorstand und Führungsverantwortlichen das Positionspapier „Dortmund.Mobil 2030“. Als eine Art „Katalog der Möglichkeiten“ zeigt es Dortmunder Verkehrs- und Infrastrukturprojekte auf, die die Fahrgast-Nachfrage bis zum Jahr 2030 und auch darüber hinaus wirklich spürbar erhöhen können. Der Anteil von Bus und Bahn am lokalen Verkehrsaufkommen („Modal Split“) soll so von 21,7 Prozent in 2019 auf mindestens 25 Prozent bis zum Jahr 2030 erhöht werden. Unter optimalen Rahmenbedingungen, so Guntram Pehlke, seien sogar 30 Prozent möglich.
Das Positionspapier stellt aber nicht nur mögliche Projekte, Konzepte und neue Angebote ins Schaufenster. Es thematisiert auch alternative Antriebsformen und die allgegenwärtige Digitalisierung. „Soweit möglich, haben wir zu jeder Idee einen Zeit- und Kostenrahmen angegeben. Wir bauen keine Wolkenkuckucksheime. Vielmehr ist alles von klugen Köpfen in unserem Haus sorgsam durchdacht worden“, so Jung. Der Verkehrsvorstand und Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke wollen das Papier als „unseren Beitrag zu einer lebhaften Diskussion mit Politik und Bürger*innen“ verstanden wissen.
Quelle: DSW21