Die Machbarkeitsstudien für die Pendler-Radrouten Worms – Frankenthal – Ludwigshafen sowie Konz – Trier – Schweich sind fertiggestellt. In den Studien, die in Kooperation zwischen dem Land und den beteiligten Kommunen entstanden, wurden die verschiedenen Möglichkeiten analysiert und jeweils eine Vorzugstrasse beschrieben.
„Die Landesregierung stärkt den Radverkehr. Die Pendler-Radrouten werden das Radfahren für viele schneller, besser und angenehmer machen. Hier bekommen Radfahrende einen störungsarmen Weg. Beide Routen verknüpfen zudem Rad und ÖPNV und sind damit bestens auf die Bedürfnisse von Pendlern abgestimmt“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
Für den Ausbau der Pendler-Radrouten wird die Kooperation zwischen Ministerium, Landesbetrieb Mobilität und beteiligten Kommunen fortgeführt. Für die Route Worms – Ludwigshafen arbeiten zudem der Verband Region Rhein-Neckar (Koordination) sowie der Rhein-Pfalz-Kreis mit. Die Studien sind die Basis für die weiteren konkreten Planungen in enger Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.
In den Studien wurden die vorhandenen Radwegebeziehungen analysiert und die Potenziale für die Pendler-Radrouten ermittelt. Als Ergebnis wurde jeweils eine Vorzugstrasse gefunden. Für die rund 60 Kilometer lange Route zwischen Worms und Ludwigshafen wurden Start- und Zielpunkte in direkter Nähe zu Bahn-, Stadtbahn- und S-Bahn-Netz gefunden. Rund 90 Prozent (54 Kilometer) der Gesamtstrecke können durch Anpassungen auf bereits bestehenden Radwegen realisiert werden. Die Kosten wurden auf etwa 7,6 Millionen Euro geschätzt.
Die Baukosten für die rund 30 Kilometer lange Route zwischen Konz, Trier und Schweich werden auf rund 14 Millionen Euro geschätzt.
Das Land Rheinland-Pfalz arbeitet gemeinsam mit den Kommunen an insgesamt sieben Pendler-Radrouten. Das Ziel ist, dass alle Routen bis zum Jahr 2026 im Bau bzw. fertig gestellt sein werden. Das Verkehrsministerium übernimmt bei den Machbarkeitsstudien für Pendler-Radrouten in Rheinland-Pfalz die Kosten in Höhe von 80 Prozent als Interessenanteil des Landes.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz