Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) rollen das neue KVB-Rad auf ganz Köln aus. Ab Freitag, 23. April 2021, werden 1.500 neue KVB-Räder auf Kölns Straßen und Plätze in der Innenstadt ausgebracht. Sie ersetzen somit die fünf Jahre genutzten KVB-Räder der ersten Generation. Der Austausch dauert voraussichtlich eine Woche. Damit unternimmt die KVB den ersten Schritt in der Weiterentwicklung ihres Leihradangebotes. Bis Ende Juni wird die Flotte auf 3.000 KVB-Räder vergrößert. Das Angebot wird dann zunehmend im ganzen Stadtgebiet nutzbar sein. Das heißt, auch in den Vororten können die KVB-Räder ab Juni ausgeliehen und zurückgegeben werden.
Seit Mai 2015 bietet die KVB, neben ihren Bus- und Stadtbahnfahrten, Leihräder an. Seitdem wurden insgesamt 5,02 Millionen Ausleihen verzeichnet. In 2018 und 2019, den Spitzenjahren der bisherigen Entwicklung, wurden mit den 1.500 Rädern der alten Flotte jeweils rund 1,2 Millionen Fahrten unternommen. Perspektivisch soll die Nachfrage in den kommenden Jahren auf zwei bis drei Millionen Ausleihen je Jahr steigen.
Der Erweiterung des Bediengebietes auf ganz Köln liegt ein Beschluss des Verkehrsausschusses der Stadt Köln vom 13. November 2018 zugrunde. In dem Beschluss wurden auch die Vorgaben für die Ausschreibung des neuen KVB-Rades definiert, die im September 2020 mit der Vergabe der Leistung an die nextbike GmbH (Leipzig) abgeschlossen wurde. Nextbike war bereits seit 2015 Kooperationspartner der KVB im Leihradangebot.
Die KVB versteht das KVB-Rad als ein wesentliches Element im Verkehrsmix. Mit ihm lassen sich Bus- und Bahnfahrten sinnvoll verknüpfen und somit Lücken in den Wegeketten schließen. Damit ist das stadtweite Angebot ein fester Baustein in der Verkehrswende Kölns. Es verbessert die Mobilität der Menschen und trägt dazu bei, Autofahrten zu reduzieren. Deshalb ist das Leihradangebot der KVB auch ein Instrument des Klima- und Umweltschutzes.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG