Ab dem 7. Mai 2021 stehen Berufspendelnden und Urlaubsreisenden auf Ihrer Reise mit der Deutschen Bahn (DB) von und nach Sylt deutlich mehr Kapazitäten zur Verfügung. Das Land Schleswig-Holstein und die DB haben gemeinsam ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, um bei steigendem Reiseverkehr in den Sommermonaten ein zusätzliches Angebot an Sitzplätzen und eine bestmögliche Verteilung der Fahrgäste in den Zügen zu ermöglichen.
Ab dem 7. Mai stehen zwischen Hamburg und Westerland täglich rund 4.000, zwischen Niebüll und Westerland sogar rund 8.500 zusätzliche Sitzplätze pro Tag zur Verfügung. Möglich wird dies durch den Einsatz von Doppelstockwagen, die täglich bei 15 Zügen für zusätzliche Kapazitäten sorgen. In diesen Zügen stehen dann statt bisher 500 Sitzplätzen 620 Plätze zur Verfügung. Zudem fahren nun 76 statt 30 Züge mit doppelter Wagenkapazität.
Die Maßnahmen gelten bis zum 1. November 2021 und sind eine zusätzliche Leistung zum Verkehrsvertrag zwischen dem Land und der Bahn. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 8,7 Millionen Euro trägt das Land rund 4,4 Millionen Euro, die DB 4,3 Millionen Euro.
Um den Betrieb zusätzlich zu unterstützen, stehen in Niebüll und Westerland sowie in Hamburg-Altona je ein weiterer Bereitschaftszug in Reserve auf Abruf. Bei Störungen können diese kurzfristig zum Einsatz kommen. Auch beim Autozug Sylt Shuttle wurden die Kapazitäten wieder an den Sommerfahrplan angepasst. Dort verkehren seit dem 26. März montags bis sonntags wieder 18 Züge statt 10 pro Richtung.
Bereits von Januar bis März 2021 hatten Land und Deutsche Bahn das Angebot an Verkehren auf der stark frequentierten Strecke nach Sylt von Niebüll nach Westerland (Sylt) stark ausgeweitet. Rund 1.500 zusätzliche Plätze standen den Fahrgästen und Pendlern wochentags durch zusätzliche Verkehre zur Verfügung. Dies wurde durch den zeitweise reduzierten Trassenbedarf des DB Sylt Shuttles ermöglicht.
Quelle: Deutsche Bahn