Der Vorstand der MAN Truck & Bus SE hat sich mit dem Konzernbetriebsrat und der IG Metall auf den Abschluss eines Interessensausgleichs, eines Sozialplans und eines „Tarifvertrags Zukunft” für die deutschen Standorte der MAN Truck & Bus SE geeinigt. Damit ist der Weg frei für eine umfassende und konsequente Neuausrichtung von MAN. Der Nutzfahrzeughersteller hatte angekündigt, sich im Rahmen der Transformation der Branche grundlegend neu aufzustellen, um die anstehenden Herausforderungen durch die Kernherausforderungen CO2-freies Fahren, Digitalisierung und Automatisierung erfolgreich meistern zu können. MAN will sich bis zum Jahr 2030 vom Nutzfahrzeughersteller hin zu einem führenden Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen entwickeln.
Dafür ist die nun erreichte Einigung zur Restrukturierung des Unternehmens ein Meilenstein. Nach langen Verhandlungen zeigt sich der Vorsitzende des Vorstands der MAN Truck & Bus SE, Andreas Tostmann, zufrieden mit dem erreichten Kompromiss: „Wir konnten mit der Arbeitnehmerseite Maßnahmen vereinbaren, die zu einer Ergebnisverbesserung von insgesamt bis zu 1,7 Mrd Euro beitragen. Jetzt werden wir einen Gang hochschalten und in den kommenden Jahren durch gezielte Investitionen die richtigen Antworten auf die drei Mega-Trends Digitalisierung, CO2-freies und autonomes Fahren geben. Wir werden MAN grundlegend neu ausrichten und gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen! Dass MAN Wandel kann, haben wir in unserer mehr als 260-jährigen Unternehmensgeschichte mehrfach bewiesen. Heute stehen wir am Anfang eines neuen Kapitels, einer neuen MAN.”
Einen wichtigen Beitrag zur Kosteneffizienz leistet die Neuaufstellung des Produktions- und Entwicklungsnetzwerks mit starkem Fokus auf Zukunftstechnologien. Die Einigung orientiert sich im Wesentlichen an den Vereinbarungen des im Januar geschlossenen Eckpunktepapiers.
Quelle: MAN Truck & Bus SE