Unsere Mobilitätswende ist eine Herausforderung, die der ÖPNV aktiv mitgestalten kann. Die allgegenwärtigen gesellschaftlichen Trends Digitalisierung, Individualisierung und Nachhaltigkeit bieten dem ÖPNV auch Chancen und einen neuen Gestaltungsspielraum. Das Fundament dieses Spielraums basiert auf einer soliden Verbreitung von Smartphones, gepaart mit einer Digitalkompetenz, die eine Synthese von Digitalisierung und Mobilität zulässt. Somit ist die Zeit reif, um das System Mobilität im öffentlichen Raum neu zu denken. Mobility-as-a-Service (MaaS) wird oft als eine Ausprägung von neuer Mobilität in diesem neuen Gestaltungsspielraum verortet. Gemeint sind hier im Allgemeinen Mobilitätsanbieter wie z. B. Car-Sharing, Bike-Sharing oder auch On-Demand-Lösungen, die von Nutzern über ein Smartphone gesucht, gebucht und bezahlt werden können. Somit ist einer der drei Gesellschaftstrends eine Voraussetzung für die Umsetzung von MaaS: Digitalisierung. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass Digitalprodukte im ÖPNV nicht eine bloße Übersetzung von Offline-Erlebnissen und Fakten in die Welt der Apps und Datenströme ist, sondern weit darüber hinaus geht.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 3-2021