Der Rhein-Main-Verkehrsverbund hat den Betrieb von autonomen Fahrzeugen in der Frankfurter Innenstadt getestet.
Mit dem Projekt „EASY“ (Electric Autonomous Shuttle for You) möchte der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) die Technologie autonomer Fahrzeuge den Fahrgästen erlebbar machen und aus den unterschiedlichen Testfeldern Erfahrungen für den zukünftigen Einsatz im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sammeln. Die Besonderheit des Testfeldes am Frankfurter Mainkai lag darin, autonome Shuttles in Mitten einer Großstadt zu betreiben und die Akzeptanz sowie das Miteinander von Fußgängern, Fahrradfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern zu testen. Der Betrieb wurde mit zwei
Fahrzeugen vom Typ EZ10 Gen.2 der Firma EasyMile durchgeführt, die von der Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma) für das Testfeld bereitgestellt wurden (Bild 1). Begleitet und koordiniert wurde das Projekt durch die Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH (rms).
Vorbereitung des Testbetriebs
Alle Beteiligten des Projekts „EASY“ – RMV, rms, fahma, trafFIQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH, Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) – waren sich darüber einig, dass die Umsetzung innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes eine große Herausforderung sein würde: insbesondere die Fahrzeugbeschaffung, der Genehmigungsprozess und die Vertragsgestaltung. In wenigen Monaten konnten jedoch alle Themen bearbeitet und der Betrieb am Frankfurter Mainkai aufgenommen werden.
Die gesamte Infrastruktur für das Testfeld stellte die VGF im Auftrag der trafFIQ bereit. Dazu gehörte eine eigens für die Fahrzeuge gefertigte Halle (Bild 2). Sie diente als Abstellraum, aber auch zu Vor- und Nachbereitungen an den Fahrzeugen. Darüber hinaus wurde hier ein Sozialraum für die Operatoren eingerichtet, in dem sie unter anderem ihre Pausen verbringen konnten.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 1-2/2021.